
Entscheidend sei gewesen, dass Otto und sein Schaffen fester Bestandteil des kollektiven Humorgedächtnisses der Menschen in Deutschland geworden sind. Nicht zuletzt habe der „ostfriesische Götterbote“ mit der geflügelten Kappe hierzulande zahllose Humorschaffende maßgeblich beeinflusst. 1973 erschien Otto zum ersten Mal auf dem Fernsehbildschirm. «Die Otto-Show» machte die norddeutsche Lokalgröße auch national bekannt. 1985 feierte sein erster Spielfilm Premiere: «Otto – Der Film» erreicht bis zum Jahresende 14,5 Millionen Zuschauer:innen und wird so zu einer der erfolgreichsten Produktionen der deutschen Filmgeschichte. 1998 tritt er dann erstmals als Synchronsprecher in Erscheinung: In dem Disney-Film «Mulan» spricht er einen Drachen. Seine wohl berühmteste Sprecherrolle übernimmt er erstmals 2002: In dem Zeichentrickfilm «Ice Age» geling ihm eine epische Synchronisation als Faultier Sid.
„OTTO ist ein begnadeter Komiker und einer der vielseitigsten Entertainer der deutschen Fernsehgeschichte. Seinen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Comedians kann man gar nicht hoch genug bewerten“, so Arnim Butzen, TV-Chef der Telekom, als vorsitzender Stifter des «Deutschen Fernsehpreises 2025». „Er hat seit den 1970er-Jahren das Verständnis von Humor hierzulande nachhaltig geprägt. Bis heute begeistert er die Menschen mit seiner Musikalität, seinem hintergründigen Wortwitz sowie seinem perfekten Timing – und natürlich nicht zuletzt seinen Ottifanten".
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