Wirtschaft

Newsmax verklagt Fox News wegen angeblich wettbewerbswidriger Praktiken

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Der Fernsehsender von Christopher Ruddy sieht sich kategorisch benachteiligt.

Der konservative US-Sender Newsmax hat beim Bundesgericht in Florida eine Kartellklage gegen Fox News und die Muttergesellschaft Fox Corp. eingereicht. Das Unternehmen wirft dem Marktführer vor, über Jahre hinweg ein „umfangreiches und unrechtmäßiges“ System aufgebaut zu haben, um Konkurrenz im Bereich rechtskonservativer Pay-TV-Nachrichten zu behindern.

Laut Klageschrift nutze Fox seine Marktstellung und den Status von Fox News als „must-have“-Sender, um Kabel- und Streaming-Distributoren zu zwingen, kleinere Anbieter wie Newsmax zu benachteiligen oder gar nicht erst ins Programm aufzunehmen. Dadurch habe Fox nicht nur die eigene Dominanz gesichert, sondern auch das Wachstum von Newsmax massiv ausgebremst – mit Folgen für Reichweite, Werbeeinnahmen und Lizenzgebühren.

Newsmax fordert in dem Verfahren Schadensersatz in bislang ungenannter Höhe sowie eine richterliche Verfügung, die Fox künftig solche Praktiken verbietet. Grundlage sind unter anderem Verstöße gegen den Sherman Act sowie das Florida Antitrust Act. Sollten die Vorwürfe vor Gericht bestätigt werden, könnte Fox durch die dreifache Schadenersatzregelung nach US-Recht erhebliche finanzielle Belastungen drohen. Fox News hat die Vorwürfe bislang nicht kommentiert.

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