Der Quiz-Moderator begrüßte zum ersten Mal in 2025 zahlreiche Promis zu einem «Gefragt-Gejagt»-Spezial - und fuhr damit einen Negativwert ein.

Im September 2024 stand die letzte Ausgabe eines
«Gefragt-Gejagt»-Primetime-Specials an, die mit 3,05 Millionen Zuschauenden und 16,3 Prozent wirklich ordentlich performte. Jetzt gab es wieder eine mit Promis besetzte abendfüllende Show der sonstigen Daytime-Reihe zu sehen. Gäste bei Alex Bommes waren unter anderem Sven Hannawald, Ralf Rangnick, Nilam Farooq sowie Oli Kalkofe - eine durchaus hochkarätige Runde, die doch für vorzeigbare Quoten gut sein sollte...
Blickt man auf die Auswertung der Einschaltquoten, ist ganz klar zu konstatieren, dass
«Gefragt-Gejagt» die Nase im Show-Kampf beim Gesamtpublikum zwar vorne hatte, dies aber nicht in der gewohnten Souveränität. 2,73 Millionen zu passablen 13,9 Prozent Marktanteil verfolgten, wie die Promis um Geld zockten und den Jägern und Jägerinnen entweder entkamen oder von ihnen gefressen wurden. Damit fiel die Primetime-Variante der Quiz-Marke zum ersten Mal in ihrer Geschichte unter 3 Millionen, was wohl (zumindest teilweise) dem starken Zweitliga-Fußball und dem zugleich schönen Frühsommer-Wetter geschuldet sein könnte. Da für den ZDF-Krimi aber trotzdem wieder über 5 Millionen möglich waren, sind ebenfalls eigene Schwächen in Betracht zu ziehen, die Länge und Häufigkeit der Sendung ins Spiel bringen bzw. Ermüdungseffekte. Die Resonanz bei den jungen Zuschauenden ließ sich im Vergleich zur letzten Folge hingegen konstant halten - sie belief sich auf erfreuliche 10,5 Prozent dank 0,43 Millionen 14-49-Jährigen.

Am Vorabend sah es ebenfalls wieder sehr gut aus für den Kanal, denn die Bundesliga-
«Sportschau» bot Zusammenfassungen vom vorletzten Spieltag. So waren die Abstiegskracher mit Heidenheim, Bochum und Kiel Teil des Aufgebots, aus denen Bochum und Kiel bereits als künftige Zweitligisten hervorgegangen sind. Diese Vereine sorgten für recht hohe Einschaltimpulse von 2,88 Millionen beim Gesamtpublikum sowie 0,33 Millionen beim jüngeren Publikum. Starke Marktanteile von 20,3 und 16,0 Prozent brachten sie der Sendung ein. Das waren jedoch etwas schlechtere Resultate als vorige Woche, als noch eine Gesamt-Reichweite von deutlich über 3 Millionen sowie über 20 Prozent bei den Jüngeren drin war.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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