
Ihr erster gemeinsamer Fall führt das Duo an das Mainufer, wo die Leiche der Anwältin Nicole Geissner (Anna Kubin) gefunden wird. Die Juristin hatte sich politisch für die Lockerung des Embryonenschutzgesetzes eingesetzt, was ihr viele Feinde einbrachte. Während ihr cholerischer Ehemann (Franz Hartwig) schnell in Verdacht gerät, führen die Spuren zunächst ins Leere. Erst im dramatischen Finale erkennen Sarah und Jakob die wahre Tragödie hinter dem Mord – und finden dabei auch ein Stück weit zueinander.
Neben dem Krimiplot zeichnet sich «Frankfurter Files» durch eine moderne Figurenzeichnung aus. Humor, jüdische Identität und gesellschaftliche Themen fließen organisch in die Handlung ein. So endet der Film mit einer besonderen Geste: Sarah lädt Jakob zum jüdischen Neujahrsfest ein, bei dem ihre Tochter Rakhel (Victoria Nikolaevskaja) ihren ersten Auftritt als Rabbinerin hat. Regie führt Franziska Margarete Hoenisch nach einem Drehbuch von Elena Lyubarskaya, Tanja Bubbel und Nils Willbrandt. Produziert wird der Film von Olga Film (Produzentinnen: Lena Krämer und Ulli Weber) im Auftrag des ZDF.
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