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Verkocht? Ist «Kitchen Impossible» durch?

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Versalzen, den Garpunkt verpasst, durch, zu lange im Ofen, verbrannt. In der Küchen kann viel passieren - bei «Kitchen Impossible» stellt sich die Frage? Ist das MHD erreicht?

Okay, schon in Überschrift und Vorspann dürften genügend Metaphern aus der Koch-Welt verbraten worden sein. Lassen wir den Blick nun auf die tatsächliche TV-Situation schweifen. «Kitchen Impossible» hat sich seine Sporen bei VOX zweifelsohne verdient, über bald zehn Jahre gibt es das Format in Sendeplan der roten Kugel, seit 2016 als fortlaufende Show. 2,40 Millionen Zuschauer im März 2020, 2016 2,23 Millionen, 2018 2,00 Millionen Zuschauer. Zielgruppen-Marktanteil von bis zu 15,0 Prozent, die Koch-Show am Sonntagabend hat sich verdient gemacht. In der aktuell laufenden neunten Staffel stellt sich jedoch eher die Frage, fehlt es an Würze?

Die ersten beiden Ausgaben liefen mit 1,17 und 1,07 Millionen Zuschauern noch genießbar, schon Folge drei in der Vorwoche fiel auf leicht bittere 0,94 Millionen ab. Der Marktanteil sank auf 4,1 Prozent und in der Zielgruppe war man mit 7,4 Prozent weit von den einst erreichten 15,0 Prozent entfernt. Mit der gestrigen vierten Ausgabe der jetzigen TV-Runde wird wohl deutlich, dass «Kitchen Impossible» keinen einfachen Weg vor sich hat. Die VOX-Primetime verfolgten 0,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, damit ergab sich ein Marktanteil von 4,0 Prozent. Das ist mager, jedoch nicht im ernährungstechnisch positiven Sinne. Die Zielgruppe wirkte noch etwas freundlicher, mit 0,43 Millionen Werberelevanten waren 7,8 Prozent am Markt möglich. Das ist immerhin ein Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

Wie so oft zuletzt an VOX-Sonntagen ist es, dass die Vorarbeit der Vorabendprogramme mustergültig ist. Schon «Einmal Camping, immer Camping» um 18:10 Uhr schraubte das Interesse auf respektable 1,00 Millionen Zuschauer, die Zielgruppe gefiel mit 0,29 Millionen Umworbenen. Bei «Ab ins Beet! Die Garten-Soap» sollte es noch besser werden. 1,31 Millionen Zuschauer im Gesamten ließen den Marktanteil von zuvor 5,0 Prozent auf 5,2 Prozent steigern. Die Zielgruppe verbesserte sich mit 0,47 Millionen Umworbenen auf 9,2 Prozent. Dann kam die Primetime.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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