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Abwärtstrend: Schlager-Zarrella muss sich geschlagen geben

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Gegen die öffentlich rechtliche Konkurrenz vom Ersten hatte der singende Moderator keine Chance. Beim jungen Publikum war derweil kein Vorbeikommen an RTL.

Im ZDF stand also eine weitere Ausgabe von «Die Giovanni Zarrella Show» an. Nachdem die letzte Sendung im Februar unter dem Tenor „All you need is love“ noch live aus Friedrichshafen kam (13,1 Prozent/3,00 Millionen gesamt), war gestern eine voraufgezeichnete Show vom gleichen Standort zu sehen. Dies entspricht der vom ZDF ausgegebenen Vorgehensweise, aus Effizienzgründen an eine Live-Ausgabe noch eine Aufzeichnung anzuhängen, für deren Produktion das aufgebaute Set nochmal genutzt wird.

Spannend war also, zu beobachten, ob sich jene nüchtern pragmatische Taktik nun auf die Einschaltimpulse des Publikums auswirken würde, oder nicht. Mit 13,6 Prozent beim Publikum ab drei Jahren lässt sich zwar resümieren, dass der Anteil leicht stieg, die dazugehörige Reichweite von 2,81 Millionen stellt aber eine Abwärtstendenz im Vergleich zur letzten Ausgabe dar und fiel dementsprechend wieder unter die 3 Millionen-Hürde - schon etwas enttäuschend und vielleicht der Konserve geschuldet. Damit lag Zarrella insgesamt zwar noch vor dem RTL-Trio, aber meilenweit hinter dem Krimi im Ersten. Bei den 14-49-Jährigen reichten die erzielten 7,2 Prozent nur zu einem der hinteren Plätze in dieser Klasse - ein klar nachgelassenes und letztlich nur durchwachsenes Resultat.

Später dann noch Info und Sport im Zweiten: War es zunächst das «Heute Journal», das ab 23:15 Uhr vor 2,17 Millionen und ordentlichen 14,7 Prozent insgesamt berichtete, brachte um 23.30 Uhr noch «Das aktuelle Sportstudio» 1,30 Millionen und noch annehmbare 12,9 Prozent zum Wachhalten. Die 14-49-Jährigen sahen die beiden Late-Prime-Sendungen zu recht blassen 6,8 Prozent (0,21 Millionen) und leicht erhöhten 7,2 Prozent (0,16 Millionen).

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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