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Wird De Niro zum Quoten-Hero?

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Im Ersten war die Hollywood-Legende in der Premiere von «Und dann kam Dad» zu sehen.

Obwohl im öffentlich rechtlichen Rundfunk größtenteils immer noch die Dürre der Fernseh-Trockenzeit um sich greift, zeigte das Erste Deutsche Fernsehen eine Free-TV-Premiere. Es handelte sich auch nicht um einen weiteren Krimi, sondern um eine Komödie. Konkret war es der US-Film «Und dann kam Dad» mit Robert De Niro in der Hauptrolle, der 2023 produziert worden war.

Zugeschaltet haben gestern insgesamt 3,02 Millionen Menschen, die dem Film einen klar ordentlichen Marktanteil von 13,6 Prozent bescherten. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen richtig gut ab, hier standen deutlich überdurchschnittliche 10,4 Prozent durch 0,39 Millionen zu Papier - in der jüngeren Gruppe reichte dies gar für den Sieg, insgesamt musste dem ZDF-Krimi der Vortritt gelassen werden. Informativ ging es dann am späteren Abend zu mit den «Tagesthemen» bereits ab 21.42 Uhr. Damit waren für die Münchner nur noch blasse 9,1 Prozent (1,80 Millionen) gesamt wie durchwachsene 6,7 Prozent (0,25 Millionen) der Jungen möglich. Die Doku «Explosives Erbe» brachte im Anschluss noch schwächere 8,2 Prozent gesamt wie üble 5,0 Prozent Jüngere.

Bei der Mainzer Konkurrenz handelte es sich zur Hauptsendezeit derweil um den Krimi-Re-Run «Solo für Weiss: Liebeswut». Nun sahen den Aufguss noch einmal 4,41 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen weiterhin starken Marktanteil von 19,8 Prozent zur Anstalt, was im Endeffekt locker ausreichte, um die Konkurrenz des Ersten zu dominieren. Gar nicht Ok die Lage bei den Jüngeren, die nur zu bedenklichen 4,6 Prozent (0,17 Millionen) den Krimi wählten und damit ziemlich weit hinten lagen. Spät am Abend fuhr man sogar noch eine TV-Premiere auf, und zwar die der spanische Thriller «Fate Game – Ein Schuss genügt». Jener schloss sich mit jeweils durchwachsenen 10,7 Prozent (1,45 Millionen) und 6,1 Prozent (0,16 Millionen) Jüngeren an. Am Ende vom Tag war das ZDF mit 15,1 Prozent bei allen im Schnitt aber trotzdem weit vorm Ersten mit tristen 9,7 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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