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«Voll verschossen mit Ralf Schmitz»

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Ralf Schmitz kehrte zu Sat.1 zurück und durfte angelehnt an seine Moderatorentätigkeit bei «Take Me Out» auch hier eine neue Datingshow übernehmen.

Ralf Schmitz ist vor allem für die jahrelange Moderation des RTL-Datingformats «Take Me Out» bekannt. Ab 2021 kehrte der Moderator jedoch zu seinem ursprünglichen Sender Sat.1 zurück. Auch hier erhielt er nun eine neue Datingshow mit dem Titel «Voll verschossen mit Ralf Schmitz». Das Konzept besteht daraus, dass die Singles noch vor dem ersten Treffen Informationen über ihr Date erfahren, die sonst für gewöhnlich erst später zur Sprache kommen. Erst danach wird entschieden, wer sich wirklich näher kennenlernt. Die erste Staffel des neuen Formats startete mit sechs Folgen und lief freitags ab etwa 22.30 Uhr.

Beim Sendestart am 12. November 2021 saßen 0,98 Millionen Neugierige vor dem Bildschirm, was einem passablen Marktanteil von 5,1 Prozent entsprach. Die Zielgruppe war mit 0,35 Millionen Jüngeren vertreten. Hier wurde eine solide Quote von 7,1 Prozent verbucht. Bereits in der zweiten Woche verkleinerte sich das Publikum sehr deutlich auf 0,63 Millionen Fernsehende. Folglich stürzte der Marktanteil auf einen mauen Wert von 3,7 Prozent ab. Im Gegensatz dazu hielten sich die 0,33 Millionen Umworbenen weiterhin bei einem zufriedenstellenden Wert von 7,1 Prozent.

Am 26. November legte das Format einen deutlichen Sprung nach oben hin, so dass sich die Reichweite beinahe verdoppelte. Mit 1,24 Millionen Zuschauern wurde auf dem Gesamtmarkt der Staffelbestwert gemessen. So hob sich die Sehbeteiligung zum ersten und einzigen Mal über den Senderschnitt und lag bei einem guten Wert von 6,2 Prozent. Auch bei den 0,48 Millionen Werberelevanten wurde ein zufriedenstellendes Resultat von 8,8 Prozent eingefahren. Eine Woche später sank das Interesse schließlich wieder auf 0,99 Millionen Interessenten, was einem passablen Marktanteil von 5,0 Prozent entsprach. Nun verbuchten die 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährigen in der Zielgruppe den Staffelrekord von hohen 9,9 Prozent Marktanteil.

In der darauffolgenden Woche waren noch 0,78 Millionen Fernsehzuschauer übrig. Der Abwärtstrend setzte sich also fort, so dass eine akzeptable Sehbeteiligung von 4,1 Prozent ermittelt wurde. Bei den 0,32 Millionen Jüngeren stand passable Quote von 6,4 Prozent auf dem Papier. Das Staffelfinale wurde schließlich erst nach über zwei Monaten Pause am 25. Februar ausgestrahlt. Nun war das Interesse an dem Format auf den Tiefstwert von 0,63 Millionen Fernsehenden sowie schwachen 3,0 Prozent Marktanteil abgestürzt. Die 0,31 Millionen Umworbenen verschlechterten sich ebenfalls auf einen annehmbaren Wert von 5,9 Prozent.

Unterm Strich überzeugte das neue Datingformat mit Ralf Schmitz 0,88 Millionen Zuschauer. Für Sat.1 bedeutete das im Schnitt einen akzeptablen Marktanteil von 4,5 Prozent. 0,39 Millionen Werberelevante sorgten zudem für ein solides Ergebnis von 7,6 Prozent. Tatsächlich läuft es für «Take Me Out» mit Jan Köppen anstelle des Stammmoderators jedoch auch nicht mehr viel besser. Die letzte Staffel stürzte auf 0,99 Millionen Fernsehende und 4,9 Prozent Marktanteil. Auch bei den 0,43 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren nicht mehr als 8,0 Prozent drin.

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silvio.martin
11.04.2022 18:29 Uhr 1
"Unterm Strich überzeugte das neue Datingformat mit Ralf Schmitz 0,88 Millionen Zuschauer. Für RTL bedeutete das im Schnitt einen akzeptablen Marktanteil von 4,5 Prozent."



RTL oder SAT!, was denn nun? Peinlich, einfach nur peinlich und lächerlich zugleich.

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