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«Most Wanted»

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Konnte die Joyn-Produktion bei ProSieben Zuschauende einfangen, oder verjagte man sie?

Die Reality-Challenge «Most Wanted», in der 15 Prominente aus einem Gefängnis entkommen, wurde zwar vorrangig für Joyn produziert, jedoch am späten Mittwoch nach «Wer isses?» auch bei ProSieben ausgewertet. Die Teilnehmenden müssen dabei für fünf Tage unentdeckt bleiben. Das ist gar nicht so leicht, da sie weder Geld noch Handys dabei haben. Während ihrer Flucht werden sie von drei bekannten Jägern verfolgt, die in bestimmten Abständen die GPS-Positionen der Flüchtenden erhalten. Wer innerhalb der fünf Tage gefasst wird, hat verloren.

Gestartet war die erste Runde mit der linearen Auswertung am Mittwoch, 14. Mai 2025. Die Episode des Premieren-Abends konnte sich einen noch recht ansehnlichen Zielgruppen-Anteil von 10,0 Prozent sichern, weil immerhin 0,24 Millionen Reality-Fans zuschalteten. Wesentlich schlechter war das Feld sieben Tage später bestellt, als man auf schlechte 4,2 Prozent (0,12 Millionen) rumpelte. Ziemlich trüb sah es dann auch eine Woche später aus, als das Interesse auf einem ernüchternden Level von 5,2 Prozent durch 0,18 Millionen im Linearen hängenblieb.

Aber nicht mal auf diesem blassen Level konnte sich gehalten werden, denn der 4. Juni markierte einen zusätzlichen Tiefpunkt in Höhe vollkommen desolater 2,3 Zielgruppen-Prozent, weil lediglich noch 0,08 Millionen aus dieser einschalteten. Immerhin ging es in der darauffolgenden Woche ein Stück rauf auf durchwachsene 6,1 Prozent bei 0,16 Millionen.

Bis zum Finale dümpelte die Produktion bei zähneknirschenden drei bis vier Prozent rum, ehe mit der Abschlussfolge wenigstens nochmal ein moderater Aufwind auf annehmbare 7,4 Prozent durch 0,18 Millionen Jüngere eintrat. Bei den Älteren war die Range übrigens noch verschwindender, denn sie bewegte sich nur zwischen ein und zwei Prozent und Reichweiten bei 0,20 bis 0,30 Millionen.

Alles in allem war die lineare Auswertung von «Most Wanted» für ProSieben kein Erfolg. Davon zeugen Mittelwerte in Höhe 5,4 Prozent (0,14 Millionen) in der Zielgruppe sowie noch niedrigere 2,1 Prozent (0,27 Millionen) bei den über 50-Jährigen. Das schwächelnde «Wer isses?» war als Vorprogramm aber auch undankbar. Auf Joyn scheint das Jagd-Format hingegen zu einem der erfolgreichsten Originals zu zählen, wenngleich eine valide Relation zu anderen Streaming-Hits aufgrund fehlender Daten nicht möglich ist.

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