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«37° Leben»

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Die Reportage-Reihe erscheint am Sonntagmorgen und kann nicht gerade mit Aufmerksamkeit glänzen.

Seit März 2022 wurde «sonntags – TV fürs Leben» durch «37° Leben» ersetzt. Das neue Format wird ebenfalls von der Redaktion „Religion und Leben“ verantwortet, die auch eine Hälfte des Mutterformats produziert. Der Start ins Jahr 2025 begann mit der Folge „Ich will keine Kinder“ und lockte am Sonntag um 09:03 Uhr nur 0,32 Millionen Fernsehzuschauer an. Mit lediglich 5,7 Prozent Marktanteil wurde der Senderschnitt deutlich verfehlt. Nur 0,06 Millionen junge Zuschauer schalteten ein, sodass 4,9 Prozent Marktanteil erzielt wurden.

Eine Woche später folgte eine Dokumentation zum Thema Frauen im Stadion, die 0,38 Millionen Zuseher erreichte und bei den Jüngeren 6,4 Prozent holte. Deutlich besser schnitt der Film über Tradwives am 19. Januar ab, der auf 0,54 Millionen Zuschauer und 8,4 Prozent Marktanteil kam. Mit 0,13 Millionen jungen Leuten wurden 9,1 Prozent erzielt.

Ende März und Anfang April wurde der Zweiteiler „Uns trennen Generationen“ ausgestrahlt. Part 1 verzeichnete 0,42 Millionen Zuschauer, eine Woche später wurden 0,41 Millionen erreicht. Die Marktanteile lagen bei 7,4 und 7,0 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden 0,09 und 0,07 Millionen erreicht, die Marktanteile unterschieden sich mit sieben und 5,8 Prozent deutlich. „Einsamkeit – Zwischen Likes und Leere“ verbuchte eine Woche später nur 0,38 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe musste sich die Sendung mit 3,9 Prozent begnügen.

Mit handfesten Themen konnte «37° Leben» punkten: „Wieso wegziehen? Ich mag mein Dorf“ interessierte 0,51 Millionen Fernsehzuschauer, mit 9,3 Prozent kam man dem Senderschnitt deutlich näher. Die junge Zielgruppe war mit 0,09 Millionen vertreten, es wurden sieben Prozent erreicht. Die Geschichte über Russlanddeutsche erreichte Ende April 0,37 Millionen, die Dokumentation über Beziehungen Mitte Mai dann 0,34 Millionen. Die zwei Filme waren völlig unterschiedlich, konnten aber mit 3,1 und 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kaum punkten.

„Brust-OP: Krank durch Implantate?“ erreichte 0,38 Millionen Zuschauer und fuhr 6,9 Prozent Marktanteil ein. Am 1. Juni war „Kontaktabbruch“ Thema – es wurden nur 0,29 Millionen Zuschauer erreicht, wenngleich bei den jungen Menschen sechs Prozent eingefahren wurden. Mit „Vom Almtraum zum Albtraum“ sicherte sich das ZDF immerhin 0,39 Millionen Zuschauer. Die Geschichte „Gewalt gegen Männer: Wenn Liebe zur Qual wird“ lief bei den jungen Menschen mit 0,10 Millionen und neun Prozent überraschend gut. Beim Gesamtpublikum wurden nur 0,36 Millionen verbucht. Die letzten zwei Dokumentationen im ersten Halbjahr – „Suche nach dem Spirit“ zu den Themen Schamanismus und Life-Coaching – enttäuschten mit 0,23 sowie 0,19 Millionen. Mit 3,3 und 2,8 Prozent waren sie kein Erfolg.

«37° Leben» kam im Schnitt auf 0,39 Millionen Zuschauer und war somit kein Quotenerfolg. Es wurden lediglich 6,8 Prozent Marktanteil eingefahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Reihe durchschnittlich 0,07 Millionen, was 5,5 Prozent Marktanteil entsprach.

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