
Zwei Wochen später folgte die nächste Ausgabe. Inzwischen hatte der alte Bundestag die Schuldenbremse verändert. Das Interesse stieg auf 1,85 Millionen Zusehende, der Marktanteil belief sich auf 11,8 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden erneut nur schwache 0,14 Millionen sowie 4,7 Prozent erreicht. Auch als US-Präsident Donald Trump massive Steuern für Europa ankündigte, ließen sich davon nur 1,44 Millionen Menschen anlocken. Eine Woche später war der frisch ausgehandelte Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD ebenfalls kein Quotenhit: Es schalteten nur 1,29 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei mageren 8,4 Prozent.
In der Sendung vom 4. Mai ging es unter anderem um die Alternative für Deutschland (AfD), die nun als „gesichert rechtsextrem“ gilt. Zudem stand Kanzler Friedrich Merz im Mittelpunkt, der die Grenzen schließen wollte. Die Ausgabe mit Matthias Deiß holte 1,84 Millionen Zuschauer und erreichte einen Marktanteil von 12,7 Prozent. Bei den jungen Leuten wurden immerhin neun Prozent erzielt.

Eine Woche später war Friedrich Merz Kanzler – doch die Ausgabe vom 11. Mai schnitt mit 1,03 Millionen Zuschauern und nur 9,3 Prozent Marktanteil schwach ab. Unter den jungen Erwachsenen waren es lediglich 0,10 Millionen, was 5,3 Prozent entsprach. In den darauffolgenden Wochen beschäftigte sich die Sendung mit dem politischen Alltag in Berlin, was zu Reichweiten von 1,74 und 1,55 Millionen führte. Die Marktanteile lagen bei 12,6 und 10,5 Prozent – sehr unterschiedlich. In der Zielgruppe wurden 7,2 bzw. 5,9 Prozent gemessen.

Der «Bericht aus Berlin» könnte durchaus stärker laufen. Im Durchschnitt erreichte die Sendung im ersten Halbjahr 2025 1,68 Millionen Zuschauer und 11,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen im Schnitt nur 0,16 Millionen zu, der Marktanteil lag bei 5,9 Prozent.
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