
Am 19. Januar drehte sich die Reportage um Selbständige – das bekamen 1,74 Millionen Menschen mit, allerdings fiel der Marktanteil auf 8,8 Prozent. Beim jungen Publikum schalteten nur noch 0,19 Millionen ein, der Marktanteil stürzte auf 5,1 Prozent. Das Thema Inflation war am 2. Februar dran, 1,76 Millionen Menschen sahen zu. Bei den Jüngeren sank das Interesse auf 0,14 Millionen und 4,1 Prozent. Eine Woche später wollten nur noch 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährige „Erschöpfte Willkommenskultur“ sehen – der Marktanteil lag bei nur noch 3,4 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum ging das Interesse auf 1,56 Millionen zurück.
Mitte März brachte man die Zuschauer auf andere Gedanken: „Hauptsache Schnee!“ sahen 1,47 Millionen – mit 0,16 Millionen jungen Zuschauern wuchs der Marktanteil auf 5,6 Prozent. Sieben Tage später hieß es „Zum Nordkap mit Hurtigruten“, die Doku lief allerdings erst um 18:25 Uhr. Dennoch: 1,96 Millionen Zuschauer schalteten ein. Bei den jungen Menschen wurden 0,22 Millionen verbucht – damit wurden 6,6 Prozent Marktanteil erzielt.

Die Themen „Eltern hinter Gittern“, „Arbeiten – Lohnt sich das?“ und „Jung und kriminell“ verfolgten lediglich 1,27, 1,13 und 1,16 Millionen Zuschauer. Bei den jungen Leuten wurden nur 3,4, 4,0 und 4,2 Prozent verzeichnet. Einen regelrechten Schub bekam die Folge „Der Preis des Döners“, die Mitte April auf 1,67 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent Marktanteil kam. Mit 0,29 Millionen jungen Zuschauern fuhr man starke 9,6 Prozent ein.

Im Durchschnitt verbuchten die 22 Folgen der «ZDF.reportage» 1,35 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 8,9 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war das Format alles andere als ein Selbstläufer: Mit lediglich 0,14 Millionen jungen Zuschauern und einem Marktanteil von 5,4 Prozent wurde der Senderschnitt deutlich verfehlt.
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