Quotencheck

«Mein Lokal, dein Lokal»

von

Schmecken Kabel Eins die Quoten, oder bleibt ein Beigeschmack?

Ab diesem Jahr wird die langjährige Vorabend-Sendung «Mein Lokal, dein Lokal» nicht nur von der SevenOne-Tochter „Just Friends“ produziert, sondern auch von den 3 neuen Köchen Ali Güngörmüş, Robin Pietsch und Christian Henze präsentiert. Ist der Move gelungen?

Blicken wir dafür stichprobenhaft auf die letzten zwei Monate. Beginnen werden wir am Montag, den 7. Juli. An diesem Vorabend holte die Sendung nur schwache 3,0 Prozent und zwar durch 0,06 Millionen Interessierten aus der Zielgruppe. Inklusive der Älteren war es der identische Anteil bei 0,42 Millionen. Aufwärts gings dann Mittwoch, an dem vernünftige 5,1 Prozent bei 0,10 Millionen Zielgruppen-Leuten erhoben wurden. Der Folgetag steigerte sich nochmal leicht auf 5,3 Prozent.

Zunächst bergab ging es in der nächsten Woche, in der aber auch bloß Wiederholungen aus 2024 zu sehen waren. Mit dürftigen 3,8 und 2,6 Prozent starteten die ersten zwei Tage. Trotz Re-Runs sah es dann zur Wochenmitte mit 5,9 Prozent zu 0,10 Millionen Umworbener sogar ziemlich solide aus – für den Rest der Woche sackte man wieder runter auf um die drei Prozent.

An den folgenden sieben Tagen wurden wieder frische Folgen aufgetischt. Zumindest zum Auftakt zahlte sich dies mit 0,10 Millionen Jüngeren, die recht passable 4,7 Prozent einbrachten, auch ein bisschen aus. Der Rest der Woche ging erstaunlicher Weise dann aber ziemlich über den Jordan – schon am Dienstag standen nur ganz kritische 1,5 Prozent durch 0,03 Millionen zu Buche, anschließend blieb man bei etwas über zwei Prozent hängen.

Den neuen Stoff setzte Kabel auch in der Woche darauf fort. Wieder mit Beginn der neuen Stadt und Gastronomen sahs anhand 0,09 Millionen Werberelevanter zu 5,0 Prozent passabel aus. Der Dienstag ließ sich durch 4,3 Prozent ebenfalls gerade noch in einer akzeptablen Zone halten. Doch ab Mittwoch setzte wieder ein Sinkflug auf ernüchternde Zwei-Prozent-Dimensionen an.

Die letzte Woche unserer Beobachtung kam am Montag, den 4. August ins Rollen. Aber noch recht schwerfällig mit ausbaufähigen 3,9 Prozent. Der Dienstag plumpste sogar auf besorgniserregende 2,2 Prozent wegen 0,04 Millionen aus der Zielgruppe. Doch der Blues konnte tatsächlich durchbrochen werden, denn der Mittwoch brachte plötzlich klar erhöhte 0,13 Millionen Zuschaltende mit sich, die den Marktanteil auf klasse 8,4 Prozent steigerten – auch bei den Älteren war mit 4,5 Prozent zu 0,55 Millionen ein Lichtblick zu erkennen. Am Donnerstag gings zwar nochmal ein Stück auf 4,5 Prozent runter, doch das Wochen-Finale am Freitag besorgte erneut deutlich überdurchschnittliche 6,7 Prozent, weil sich 0,10 Millionen Jüngere dafür interessierten. Bezüglich der Älteren sah es mit 2,8 Prozent bei 0,30 Millionen wieder schwach aus.

Letztlich reichte das alles lediglich für einen durchwachsenen Zielgruppen-Marktanteil von 3,9 Prozent durch 0,07 Millionen. Mit Bezug zu den über 50-jährigen lässt sich ein noch schwächerer Wert von 3,2 Prozent anhand 0,41 Millionen gutschreiben. Trotz eingeschobener Wiederholungs-Woche besteht da also noch ein ganzes Stück Luft nach oben. An Glanzzeiten von regelmäßig über sechs und fünf Prozent, mit wiederkehrenden Spitzen über sieben und acht Prozent scheint die Produktion aktuell entfernt – diese Zahlen sind aktuell selten.

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