«Die Bergretter» klettern nicht an die Spitze

Dass sich die Öffis aktuell zum großen Teil noch im Urlaubs-Modus befinden, stellte der gestrige Abend bei beiden Öffentlich-Rechtlichen unter Beweis: Die Anstalt Das Erste entschied sich lediglich dazu, Wiederholungen aus dem Archiv zu holen. Es handelte sich dabei um den 2024er Krimi «Nord bei Nordwest: Der doppelte Lothar», welcher bereits vor über einem erstausgestrahlt wurde.

Zugeschaltet haben gestern insgesamt standesgemäße 4,76 Millionen Menschen, die dem Film einen starken Marktanteil von 23,1 Prozent bescherten - Sieg bei den Älteren. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen auch ziemlich erfreulich ab, hier standen solide 9,8 Prozent durch 0,32 Millionen zu Papier. Unterhaltsam ging es dann am späteren Abend zu mit der Talkshow «Inas Nacht» ab 22.50 Uhr. Damit waren für die Münchner ordentliche 12,5 Prozent (1,32 Millionen) gesamt wie schöne 10,2 Prozent (0,22 Millionen) der Jungen möglich - Steigerung im Vergleich zur Vorwoche.

Bei der Mainzer Konkurrenz handelte es sich zur Hauptsendezeit um einen Re-Run von «Die Bergretter». Die alte Folge sahen immerhin 3,18 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen soliden Wert von 15,4 Prozent zur Anstalt, was jedoch nicht ausreichte, um die Konkurrenz des Ersten in Schach zu halten. Schwach die Lage bei den Jüngeren, die nur zu 5,7 Prozent (0,19 Millionen) die Ausstrahlung wählten. Spät am Abend fuhr man dann noch eine Reportage auf, und zwar «Am Puls mit Dunja Hayali – Die Innere (Un-)Sicherheit». Jene enttäuschte aber mit tristen 8,8 Prozent (1,27 Millionen). Bei den Jüngeren konnten wenigstens mäßige 7,1 Prozent durch 0,21 Millionen aufgebracht werden.