
Seinen ersten Tag hatte Christian Loß am Montag, den 7. Juli. An diesem Tag kam das Magazin allerdings nur schwerfällig aus den Startlöchern und bewegte nur 0,11 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen Marktanteil von mageren 6,5 Prozent ausmachten - für gesteigerte Einschaltimpulse konnte der Neue folglich zunächst also überhaupt nicht sorgen, vielleicht hatte sich sein Einstieg auch (noch) nicht bei vielen rumgesprochen. Bei den Älteren liefs im Angesicht von 0,23 Millionen Einschaltenden zu 2,9 Prozent nochmal eine Ecke übler - was bei der juvenilen Ausrichtung gewohnter Weise auch nicht verwundert.
Drohte die Premierenwoche für den Neo-Host nun sogar zu einer kompletten Enttäuschung zu werden? Nein, so schlimm kam es nicht: Der Dienstag ließ die Resonanzen folglich deutlich auf solide 10,0 Prozent steigen, weil immerhin 0,13 Millionen aus der Zielgruppe dabei waren. Am Gesamt-Markt sah es mit 0,29 Millionen bei 2,6 Prozent konstant schlecht aus. Im sicheren Hafen konnte sich der Neue aber weiter nicht wiegen, stattdessen durchlebte er zu Beginn gleich eine Achterbahnfahrt: Die Sehbeteiligung der 14-49-Jährigen donnerte zur Wochenmitte entsprechend auf einen Tiefpunkt von 0,07 Millionen. Im Verhältnis reduzierte sich an diesem Vorabend der daraus resultierende Quotenwert auf ungewohnt kriselnde 5,7 Prozent.
Etwas besser sah es am Donnerstag aus: Zumindest wieder 0,11 Millionen wurden gemessen, die den Zielgruppen-Anteil wenigstens auf mäßige 8,8 Prozent steigerten. Zum Wochenende kletterte die Reichweite der Eskapismus-Stories tatsächlich auf ein Wochenhoch von 0,15 Millionen jungen Verfolgern, die in eine gestärkte Zone von guten 10,9 Prozent führten.
Christian Loß als neuer «taff»-Moderator wurde schon in seiner allerersten Woche durch ein Bad schwankender Werte geschickt. Die Quotenentwicklung über die betrachteten fünf Tage gleicht einer Wellenbewegung von enttäuschenden, dann zufriedenstellenden, wieder ernüchternden und abschließend doch nochmal zweistelligen Marktanteilen in der anvisierten Zielgruppe - daran wird er sich vor dem Hintergrund volatiler Daytime-Prozente gewöhnen müssen. Einen Neugier-Boost lässt die Spanne der Reichweiten seiner Antrittswoche derweil nicht wirklich erkennen.
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