«Galileo»: Gödde-Woche weiß zu überzeugen

1998 ging Aiman Abdallah zum ersten Mal mit «Galileo» am ProSieben-Vorabend auf Sendung. Inzwischen wird Anchor Abdallah von Stefan Gödde und Funda Vanroy unterstützt. Das Trio erlebte in den letzten Jahren unterschiedliche Phasen, in denen das Magazin die wichtige Zehn-Prozent-Hürde mal souverän übersteigen konnte, teilweise aber auch mit besagter Marke kämpfte und in den einstelligen Quotenbereich zurückfiel. Diese Woche sah es beispielsweise besser aus.

Zum Wochenstart lief es für das Magazin, das letzte Woche von Stefan Gödde gehostet wurde, bereits richtig gut. Die Einschaltzahlen, die sich in der wichtigen Zielgruppe auf 0,28 Millionen taxieren ließen, beliefen sich auf genau 12,0 Prozent, die erfreulich weit über dem aktuellen Senderschnitt liegen. Insgesamt sahen jedoch nur 0,50 Millionen Menschen zu schwachen 3,0 Prozent zu.

Weniger strahlend sah es dann am Dienstag aus. Schließlich kam ein deutlicher Satz nach unten auf, der auch wieder die Zehn-Prozent-Hürde verfehlte: 0,22 Millionen Zuschauende ermöglichten dieses Mal nur einen mittelmäßigen Quotenwert von 8,3 Prozent. Mit 2,7 Prozent sah es beim Gesamtpublikum noch trüber als 24 Stunden zuvor aus. Dass aber die Zweistelligkeit bei der jüngeren Zuschauerschaft trotz aller Schwankungen potenziell immer denkbar ist, das wurde zur Wochenmitte fühlbar: Wiedererstarkte 12,9 Prozent (0,27 Millionen) standen plötzlich zu Buche, die dem recht niedrigen ProSieben-Schnitt ordentlich die Rücklichter zeigten.

Blendend ging es auch am Donnerstag weiter. An jenem Datum schalteten noch höhere 0,30 Millionen 14-49-Jährige zu und führten zu einem Marktwert von weiter klar überdurchschnittlichen 11,4 Prozent. Der Tanz mit der Zweistelligkeit kennzeichnete aber nochmal den Wochenabschluss - noch solide 9,3 Prozent bei 0,18 Millionen Neugierigen formierten sich knapp unter der neuralgischen Schwelle. Bei den älteren Zuschauenden war die Infotainment-Sendung auch an diesem Ausstrahlungstermin mit 2,6 Prozent (0,36 Millionen) ein kleines Licht.

In den letzten Jahren gab es immer wieder stärkere Perioden, in denen «Galileo» die Zweistelligkeit erreichen konnte, oder während schwächeren Perioden im Bereich von acht bis neun verblieb. Dass innerhalb einer Sendewoche drei von fünf Ausgaben in der Zielgruppe zweistellig performen, und das gleich so deutlich wie in in der vergangenen, ist folglich keine Selbstverständlichkeit. Vor diesem Hintergrund kann ProSieben mit der aktuellen «Galileo»-Woche in der jüngeren Altersklasse wirklich zufrieden sein.