Bei der „Content London“ hat Disney Television Studios-Chef Eric Schrier ungewöhnlich deutliche Worte gewählt, wie das amerikanische Fachblatt „Variety“ aufzeichnete: Wer für Disney+ pitchen will, soll künftig keine Kinder- oder Familienformate mehr anbieten. Stattdessen will der Konzern die Wahrnehmung des Dienstes verändern – weg vom reinen Familienimage, hin zu einem Angebot, das klar erwachsene Zielgruppen anspricht.Schrier machte klar, dass Kinderprogramm weiterhin zentral bei den eigentlichen Disney-Marken in den USA entstehe – Pixar, Disney Animation, Marvel Kids & Co. „Wir sind nicht dogmatisch, aber wir entwickeln keine Kids-Shows für Disney+ international. Das passiert alles bei unseren globalen Marken“, so Schrier. Die regionalen Disney+-Teams in Europa und Lateinamerika würden solche Formate daher kaum noch annehmen.
Stattdessen soll Disney+ außerhalb der USA verstärkt Inhalte entwickeln, die eher wie Hulu-Originals wirken: Also Dramen, Thriller, Comedy für Erwachsene, Dokus und True Crime. Formate wie «Secret Lives of Mormon Wives» oder die Hulu-Crime-Reihen seien Vorbilder für das, was Disney+ international künftig sehen will. Disney mache bereits rund 100 internationale Serien pro Jahr in 20 Märkten, so Schrier. Doch die Phase, in der alle Territorien gleichzeitig beliefert wurden, sei vorbei. Man habe zu breit gestreut und wolle nun gezielter investieren, vor allem in Europa und Asien.







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