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BR sagt «Fastnachten in Franken» vorerst nicht ab

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Die Faschingsveranstaltungen «Die Närrische Weinprobe» und «Wehe wenn wir losgelassen» fallen dagegen dem Pandemiegeschehen zum Opfer.

Kurz vor Weihnachten konnte Tassilo Forchheimer, Leiter BR Franken, noch keine Versprechungen machen, ob die beliebte Prunksitzung «Fastnacht in Franken» stattfinden könne oder dem Pandemie-Geschehen zum Opfer fiele. „Die Fastnacht ist für den BR eine Herzensangelegenheit, wir können aber nichts erzwingen, sondern im Moment leider nur abwarten, was die kommenden Wochen bringen.“ Vor knapp einem Monat war bereits bekannt geworden, dass man für die Sendungen «Närrische Weinprobe» und «Wehe wenn wir losgelassen» spätere Termine im Session-Kalender finden können. An der Kult-Sendung und Quotenhit «Fastnacht in Franken» hielt man bis zuletzt fest (Quotenmeter berichtete).

Dies soll vorerst auch so bleiben, doch für die beiden erstgenannten Formate hat man keinen Platz gefunden, sie wurden für die Session 2022 abgesagt, wie der Bayerische Rundfunk (BR) am Freitag mitteilte. Dies geschah in enger Absprache zwischen dem BR und dem Fastnacht-Verband Franken. Stattdessen sollen die Ressourcen gebündelt werden, um «Fastnacht in Franken» in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim am Freitag, 18. Februar, möglich zu machen. Nach der kurz vor Weihnachten erfolgten Absage von «Franken Helau» findet somit nur eine von vier geplanten Fastnacht-Sendungen in Franken statt – und selbst diese ist letztlich nicht vollends gesichert.

„Im Vordergrund der Überlegungen steht die Sicherheit und Gesundheit aller Mitarbeitenden, Mitwirkenden und des Publikums. Aktuell wird ein Hygiene- und Testkonzept erarbeitet, um eine sichere Produktion zu gewährleisten“, betont der BR in einer Mitteilung. Dementsprechend werde es in diesem Jahr keine Live-Sendung geben, „sondern aus Sicherheitsgründen eine Voraufzeichnung kurz vor dem Sendetermin mit reduziertem Publikum“. Der BR wolle die Fastnacht-Sendung in „gewohnt hoher Qualität mit beliebten Künstlerinnen und Künstlern in die Wohnzimmer“ bringen. Es bleibt aber weiter abzuwarten, ob es tatsächlich zur Aufzeichnung kommen wird.

Kurz-URL: qmde.de/131853
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