Wochenquotencheck

Spin-Off mit Intimfachärzten stellt reguläre «Klinik am Südring»-Folgen in den Schatten

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Vor allem auf dem Gesamtmarkt sorgte die letzte Woche mit den Spin-Off-Folgen für deutlich höhere Reichweiten als die Standardausgaben.

Die Scripted-Reality-Reihe «Klink am Südring» hat den Sendeplatz ab 16 Uhr unter der Woche in Sat.1 seit langer Zeit fest in der Hand. Bald hat das Format, das seit 2016 ausgestrahlt wird, die Marke von 1000 Folgen geknackt. Echte Mediziner, Pfleger und Krankenschwestern werden mit fiktiven Krankheitsfällen konfrontiert, die jedoch auf wahren Begebenheiten basieren. Die Serie ist ein Spin-Off von «Auf Streife», hat aber auch selbst einige Spin-Offs. Dazu gehört «Klinik am Südring – Die Intimfachärzte», wobei Fachärzte der Gynäkologie und Urologie im Mittelpunkt stehen. Hiervon entstanden bislang zehn Folgen, die letzten fünf wurden in der letzten Woche zwischen die regulären «Klinik am Südring»-Ausgaben geschoben. Dieser Wochenquotencheck vergleicht nun die beiden Formate anhand ihrer Zuschauerzahlen in den beiden letzten Wochen.

Das Spin-Off startete am Montag vor 0,95 Millionen Fernsehenden und sicherte sich somit starke 9,2 Prozent Marktanteil. Auch bei den 0,19 Millionen Jüngeren lief der Auftakt mit sehr hohen 11,0 Prozent erfolgreich. Am Dienstag lag die Reichweite schließlich bei 0,82 Millionen Menschen sowie 0,20 Millionen Umworbenen. Der Sender durfte mit 8,7 und 11,4 Prozent Marktanteil weiterhin zufrieden sein. Das Interesse wuchs am Mittwoch wieder auf 0,95 Millionen Neugierige. Diesmal wurde mit herausragenden 10,0 Prozent Marktanteil der beste Wert seit über einem Jahr erzielt. Die 0,18 Millionen Jüngeren kamen auf hohe 10,5 Prozent.

Am Donnerstag und Freitag verfolgten noch 0,88 beziehungsweise 0,85 Millionen Interessenten das Programm. Somit sicherte sich Sat.1 weiterhin überzeugende Marktanteile von 8,7 und 7,6 Prozent. Die Zielgruppe war jedoch nur noch mit 0,16 und 0,11 Millionen Werberelevanten vertreten. Zunächst hielt man sich somit bei einer guten Sehbeteiligung von 8,5 Prozent. Der Sturz auf akzeptable 5,9 Prozent zum Ende der Woche konnte jedoch nicht mehr verhindert werden.

Die regulären Folgen schlossen sich ab dem kommenden Montag dann wieder mit 0,83 Millionen Fernsehenden an. Hier wuchs nun auch das Publikum der 14- bis 49-Jährigen wieder auf 0,18 Millionen Menschen. Somit wurden hohe Werte von 7,9 sowie 10,2 Prozent eingefahren. Am Dienstag sicherten sich die 0,72 Millionen Zuschauer noch 7,6 Prozent Marktanteil. Die 0,12 Millionen Umworbenen fielen hingegen auf solide 7,0 Prozent zurück.

Nach einer Steigerung am Mittwoch auf 0,76 Millionen Fernsehende und 8,0 Prozent wurde am Donnerstag mit 0,62 Millionen Fans sowie guten 7,1 Prozent das schwächste Ergebnis auf dem Gesamtmarkt ermittelt. Zum Freitag war allerdings wieder eine Verbesserung auf starke 8,6 Prozent zu erkennen. Die 0,17 Millionen Jüngeren kletterten zunächst auf hohe 9,9 Prozent, ehe 0,11 Millionen ein weiteres Mal nur für solide 7,0 Prozent reichten. Zum Abschluss wurde in der Zielgruppe mit 0,23 Millionen Neugierigen und 12,9 Prozent jedoch das beste Ergebnis eingefahren.

Auf dem Gesamtmarkt lag das Spin-Off über die Intimfachärzte bis auf eine Ausnahme stets über der Reichweite der regulären Folgen. Doch auch diese sorgten in der betrachteten Woche für konstant hohe Ergebnisse. Beide Formate unterlagen in der Zielgruppe deutlicheren Schwankungen, wodurch sich Sat.1 einige Male mit Ergebnissen unter dem Senderschnitt zufriedengeben musste. Doch an den übrigen Tagen waren auch hier starke Quoten möglich.

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