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Spielfilme völlig chancenlos gegen Fußball und Dschungel

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Mit ihren Spielfilmabenden sahen ProSieben und RTL II gegen mächtige Konkurrenz kein Land. Da half auch keine prominente Darstellerriege.

Mit dem Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga, der vierten Live-Show von «The Voice of Germany» und dem Dauerbrenner «Wer wird Millionär?» war bereits die Primetime bei den großen Sendern an diesem Freitag mit großen Zuschauermagneten besetzt. Doch die vermeintlich schwerste Herausforderung wartete erst am späten Abend auf RTL mit der achten Folge von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!». Doch von all dem ließen sich ProSieben und RTL II auch diesmal wieder nicht beirren und versuchten das Publikum zu erreichen, das weder an Fußball noch an Showformaten interessiert ist. Viele Menschen waren dies allerdings nicht, denn bereits zur Primetime enttäuschte der wohl am prominentesten besetzte Film «Ocean's 13» mit nur 1,69 Millionen Interessenten und einem Marktanteil von 5,2 Prozent. In der Zielgruppe reichte es für Brad Pitt, George Clooney, Matt Damon und Co. immerhin zu 9,2 Prozent bei 1,12 Millionen Interessenten.

Recht ordentlich sah es da noch für RTL II aus, das zur besten Sendezeit mit «Pitch Black - Planet der Finsternis» auf eine durchschnittliche Reichweite von 1,10 Millionen kam. Dies bedeutete für den Streifen mit Vin Diesel in der Hauptrolle 3,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie gute 6,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Anschließend ging aber der Actionstreifen «Inferno»  mit Jean-Claude Van Damme unter, eine Sehbeteiligung von 0,90 Millionen reichte gerade einmal für Marktanteile in Höhe von 3,4 und 4,7 Prozent.

Und auch bei ProSieben lief es zu späterer Stunde keinesfalls besser als zuvor, gegen das Dschungelcamp hatte «Das Ende - Assault on Precinct 13» ebenfalls nicht den Hauch einer Chance. Nur 1,00 Millionen Menschen versammelten sich ab 22:30 Uhr vor den Fernsehgeräten, um den 2005 produzierten Actionthriller zu sehen. Bei den für die Werbewirtschaft besonders relevanten 14- bis 49-Jährigen sahen im Schnitt 0,64 Millionen zu, dies bedeutete ebenfalls einen sehr enttäuschenden Marktanteil von 7,1 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/54497
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