
Alten Krimi-Stoff lieferte gestern das Zweite. Dort konnte eine bereits ausgestrahlte «Wilsberg»-Folge mit dem Titel "Überwachen und belohnen" nochmal erfreuliche 19,6 Prozent (3,11 Millionen Einschaltende) angeln, lag somit aber ein Tick hinter dem Ersten. Bei den Jüngeren war weniger zu holen: Niedrigere aber letztlich noch solide 8,8 Prozent (0,20 Millionen) sprangen heraus - auch hier lag man leicht hinter der blauen Eins. Am erfolgreichsten bei den Menschen bis 49 war im Gegenzug aber RTL, wo das Bühnenprogramm «Cindy aus Marzahn live! Einmal Prinzessin und zurück» eine Erstausstrahlung darstellte. Bedacht wurde sie mit immerhin 0,24 Millionen und passablen 10,6 Prozent in der Zielgruppe, womit die Primetime bei den Jungen auf mittlerem Niveau schon gewonnen werden konnte. Verhalten sah es bei den Leuten ab drei Jahren mit 6,5 Prozent bei 1,03 Millionen aus.
Beim Jungen Publikum langte es für das ProSieben-Ranking «Darüber staunt die Welt – Die verrücktesten WTF-Augenblicke – Reloaded» auf mäßigem Niveau zumindest noch für den vierten Platz hinter RTL, ARD und ZDF. Es reichte zu noch recht ordentlichen 8,3 Prozent Marktanteil aufgrund 0,19 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu 0,37 Millionen beziehungsweise ganz schwachen 2,3 Prozent vertreten. Mit Bezug zur Zielgruppe kamen die Unterföhringer damit ein kleines Stück vor RTLZWEI ins Ziel. Die Grünwalder platzierten den Gauner-Streifen «Ocean's Twelve». Mit einer Zielgruppen-Reichweite von 0,19 Millionen ließ sich der entsprechende Marktanteil hier auf richtig gute 8,2 Prozent treiben. VOX mit «Ice Age 4 – Voll verschoben» landete noch dahinter. Die Sehbeteiligungen bewegten sich auf einem Niveau von 0,15 und 0,44 Millionen, aus denen ziemlich durchwachsene 6,7 Prozent (Zielgruppe) und magere 2,8 Prozent gesamt resultierten.
Den Schluss bildeten diese Woche Sat.1 und Kabel Eins: Sat.1 mit der TV-Premiere «Champions» kam trotz identischer Zielgruppen-Reichweite vom Prozentwert hinter VOX ins Ziel. Die Zuschauerzahlen bewegten sich trotz Erstausstrahlung auf einem dürftigen Niveau von 0,15 und 0,61 Millionen, aus denen ebenso durchwachsene 6,4 Prozent (Zielgruppe) und dünne 3,9 Prozent gesamt folgten. Kabel Eins stand mit einigen «FBI: Special Crime Unit»- sowie «FBI Most Wanted»-Folgen wieder völlig desaströs da. Sie konnten zum Primetime-Start lediglich unterirdische 1,3 und dann sogar noch katastrophalere 0,8 Prozent (max. 0,03 Millionen) verbuchen, danach gings zumindest etwas hoch auf weiter tiefrote 2,3 Prozent. Beim Gesamtpublikum verharrte die orange Eins mit 2,8 - 3,2 Prozent ebenfalls im recht blassen Bereich.
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