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Filmpreis-Gewinner «Das Lehrerzimmer» wird Oscar-Anwärter

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Der Spielfilm von Ilker Çatak soll Deutschland bei den Academy Awards im kommenden Jahr vertreten.

«Das Lehrerzimmer» soll Deutschland bei den 96. Academy Awards am 10. März 2024 vertreten. Die junge, engagierte Sport- und Mathematiklehrerin Carla Nowak (Leonie Benesch) steht im Mittelpunkt des Dramas und tritt voller Idealismus ihre erste Stelle an. Doch dann ereignet sich eine Diebstahlsserie an ihrer Schule. Fünf Lolas gewann die Produktion der if... Productions, die unter anderem gegen «Im Westen nichts Neues» beim Deutschen Filmpreis durchsetzte.

Nach der Sichtung aller eingereichten Filme am 22. und 23. August in München begründete die neunköpfige Jury mit Sprecher Torsten Koch (Constantin Film, Bundesverband Deutscher Filmverleiher) ihre Wahl wie folgt: "Mit der Nominierung von «Das Lehrerzimmer» hat die Jury einen hochaktuellen, universellen Spielfilm ausgewählt, dem man sich nicht entziehen kann. Der Student Academy Award®-Preisträger Ilker Çatak startet im Mikrokosmos einer Schule gesellschaftliche Erosionsprozesse im postfaktischen Zeitalter. Meisterhaft inszeniert Çatak seine präzise geschriebene Geschichte als Zusammenbruch des Verständnisses. Leonie Benesch liefert eine atemberaubende Leistung als Idealistin, die in ihrem Bemühen, alles richtig zu machen, zunehmend unter Druck gerät - verstärkt durch die kluge Entscheidung für das ungewöhnliche 4:3-Format. «Das Lehrerzimmer» wird getragen von der hervorragenden Besetzung und den großartigen Leistungen des vielfältigen Ensembles."

Statements von Regisseur Ilker Çatak und Produzent Ingo Fliess: "Die Nominierung unseres Films für den Oscar® in der Kategorie ‚Bester internationaler Spielfilm‘ ist eine besondere Ehre und Anerkennung unserer konsequenten Arbeit sowie der kreativen Leidenschaft aller Beteiligten. Wir sind zutiefst dankbar für diese Chance und freuen uns aus tiefstem Herzen. Gleichzeitig sind wir uns aber auch der Verantwortung bewusst, die mit der Vertretung des deutschen Films auf dem internationalen Parkett verbunden ist. Wir sehen unseren Film sowohl als individuelles Werk als auch als Beitrag zur kulturellen Identität unseres Landes. Dieser Verantwortung werden wir mit vollem Engagement gerecht werden."

Kurz-URL: qmde.de/144625
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