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Tour de France fährt im französischen TV zu Traumquoten

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France 2 und France 3 freuen sich über Marktanteile von bis zu 51,6 Prozent – besonders Bergetappen sorgten für Topquoten.

Der Start der Tour de France war im französischen Fernsehen ein voller Erfolg. Die 112. Etappe mit einem Zeitfahren in Lille sahen zwischen 12.55 und 14.50 Uhr 2,26 Millionen Menschen beim öffentlich-rechtlichen Sender France 3. Ab 14.49 Uhr wechselte die Übertragung zu France 2, sodass sich die Reichweite auf 3,31 Millionen erhöhte. Der Marktanteil lag bei starken 33,1 Prozent.

Am Sonntag radelten die Profis von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer, zunächst waren 1,36 Millionen Zuschauer dabei. Ab 12.55 Uhr übernahm wieder France 3 von France 2, dennoch stieg die Reichweite auf 2,55 Millionen. Zwischen 15.00 und 17.45 Uhr hatte erneut France 2 Sendezeit im Programm, sodass die Radprofis die Aufmerksamkeit von 3,80 Millionen Zuschauern erreichten. Der Marktanteil stieg auf starke 34,9 Prozent.

Am Mittwoch, dem 9. Juli, stand das Zeitfahren in Caen über lediglich 33 Kilometer im Mittelpunkt. Zwar wurde der Belgier Remco Evenepoel Etappensieger, doch der Slowene Tadej Pogačar setzte sich erstmals an die Spitze. Da viele Franzosen arbeiten mussten, sahen zwischen 14.55 und 17.40 Uhr nur 2,25 Millionen Menschen die Übertragung der Tour de France. Dennoch lag der Marktanteil bei starken 34,1 Prozent.

Deutlich geringer war das Interesse an der Tour de France am darauffolgenden Samstag. Beim Sender France 3 schalteten 1,94 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 19,7 Prozent entsprach. Zwischen 14.50 und 17.20 Uhr verfolgten 3,16 Millionen Menschen den Sport bei France 2, was zu einem Marktanteil von 36,1 Prozent führte.

Eine Woche später präsentierte sich die Tour wieder mit herausragenden Zahlen. Die neunte Etappe, die von Chinon nach Châteauroux führte, brachte France 3 zunächst 2,09 Millionen Fernsehzuschauer ein; der öffentlich-rechtliche Kanal freute sich über 20,9 Prozent Marktanteil. Ab 15.00 Uhr wechselte das Signal für die letzten beiden Stunden zu France 2, wo die Reichweite auf 3,77 Millionen Zuschauer anstieg. Es wurden starke 39,9 Prozent Marktanteil erreicht.

Die zwölfte Etappe war endlich die zweite Bergetappe. Die Teams mussten von Auch nach Hautacam. Die zwischen 14.56 und 17.53 Uhr gesendete Live-Übertragung bei France 2 brachte 4,34 Millionen Zuschauer und erzielte einen Marktanteil von 51,6 Prozent. Bei den 25- bis 49-Jährigen erreichte die Live-Übertragung starke 44,6 Prozent. Beim Zeitfahren der 13. Etappe war das Interesse geringer. Fulminant kehrte die Sportart jedoch mit der 14. Etappe zurück: Die Strecke von Pau nach Luchon-Superbagnères verfolgten bei France 2 5,15 Millionen Zuschauer, was zu 48,5 Prozent Marktanteil führte. Selbst die France 3-Übertragung zwischen 12.55 und 14.50 Uhr verbesserte sich auf 3,14 Millionen – ein Plus von zwei Millionen.

Die 15. Etappe führte von Muret nach Carcassonne, dabei mussten keine Berge überwunden werden. France 2 erreichte dennoch sehr gute 4,72 Millionen Zuschauer. Schwächer präsentierten sich hingegen die Zahlen der vorletzten Etappe, die am Samstag bei France 2 zwischen 13.35 und 17.30 Uhr nur 3,89 Millionen Zuschauer verbuchte, der Marktanteil lag bei 38,6 Prozent. Das Finale der Tour de France erreichte zwischen 12.55 und 15.00 Uhr 2,67 Millionen Zuschauer, das Ende der Herren-Tour brachte zwischen 15.45 und 19.45 Uhr weitere 5,1 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil belief sich auf starke 42,1 Prozent. Zwischenzeitlich war auch die Women’s Tour de France mit ihrer zweiten Etappe im Programm von France 2 vertreten: Die 45-minütige Übertragung sicherte sich zunächst 2,83 Millionen, später 3,39 Millionen Zuschauer.

Die Frauen-EM spielte bei TF1 hingegen kaum eine Rolle. Die Partie der späteren Siegerinnen aus England gegen Spanien verfolgten lediglich 1,72 Millionen Zuschauer, die Verlängerung sahen beim Schwestersender TMC immerhin 1,88 Millionen Menschen. Um 20.00 Uhr verfolgten 4,52 Millionen die einstündigen Nachrichten bei TF1, während France 2 mit seinen halbstündigen Nachrichten auf weitere 3,44 Millionen kam.

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