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«Stars in der Manege» kann Comeback-Werte nicht halten

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Wie so viele Shows, feierte auch «Stars in der Manege» 2022 ein TV-Comeback. Das lief mit 1,76 Millionen Zuschauern recht erfolgreich - doch sollte es noch einen zweiten Abend geben.

Und dieser lief dann bereits weniger gut. Doch zunächst die kompletten Zahlen des 30. Dezember 2022. Kurz vor Jahresende markierte Sat.1 neben den 1,76 Millionen Zuschauern ordentliche 0,5 Millionen Umworbene, die so 8,5 Prozent des Marktes blockierten. Insgesamt erreichte der Sender mit der Gala-Show aus dem Münchner Circus Krone 6,9 Prozent am TV-Markt, es lief schlicht ganz gut. Doch war bereits zum Comeback genug Aufmerksamkeit und auch Inhalt für gleich zwei TV-Abende dabei? Nach dem vergangenen Primetime-Abend lässt sich sagen: eher nicht.

Doch was hatte der zweite Abend von «Stars in der Manege» inhaltlich zu bieten? Es sollte Sarah Engels mit einer Akrobatik-Nummer geben, Jens Riewa zeigte seine Clowns-Künste. Sicherlich ist es weitaus subjektiv zu beurteilen, ob nun inhaltlich die gezeigten Nummern der Prominenten weniger spektakulär oder interessant waren, denn die Quote zeigte sich gnadenlos. Mit 1,32 Millionen Zuschauern verliert Sat.1 ein ordentliches Stück aus der ersten Show, der Marktanteil sinkt auf eher mäßige 5,1 Prozent. Die klassische Zielgruppe lässt mit 0,34 Millionen Werberelevanten und demnach 6,1 Prozent am entsprechenden Markt ebenfalls nach.

Doch darf an dieser Stelle die Konkurrenz nicht außer Acht gelassen werden. Am 30. Dezember duellierte sich «Stars in der Manege» mit größtenteils Spielfilmen wie «Titanic», «Suicide Squad»  oder «The Wolf of Wall Street». RTL zeigte ein Live-Comedy-Programm mit schwachen Zahlen, da blieb schlicht viel für Sat.1 über. Gestern sah das ganz anders aus, RTL feierte beispielsweise 4,86 Millionen Zuschauern für das «Wer wird Millionär?»-Finale der «3-Millionen-Euro-Woche», doch auch ein Spielfilm war mit «King Arthur: Legend of Steel» bei ProSieben mit 1,34 Millionen Zuschauern schlichtweg besser.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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