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‚Völlig meschugge‘

von

Das Buch über drei jugendliche Freunde behandelt Themen wie Mobbing und Antisemitismus.

„Völlig meschugge“ ist ein Jugendcomic aus der Feder des Besteller-Autors Andreas Steinhöfel, mit Illustrationen von Melanie Garanin. Die Geschichte über die Freundschaft von drei Jugendlichen behandelt komplexe Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Mobbing. So kann der Comic Jung und Alt für die Vorurteile sensibilisieren, die noch immer fest in der Gesellschaft verankert sind.

Worum geht es?
Im Fokus des Jugendcomics stehen der Überflieger Benny, die Umweltschützerin Charly und der syrische Flüchtling Hamid. Die drei Freunde denken, dass sie nichts auseinanderbringen kann. Als Benny jedoch von seinem Großvater auf dem Sterbebett eine Davidstern-Kette geschenkt bekommt und sich damit als Jude outet, finden die drei Jugendlichen sich plötzlich in einem Strudel aus Vorurteilen, Rassismus, Mobbing und Gewalt wieder.

Der Jugendcomic von Andreas Steinhöfel und Melanie Garanin zeigt die Stereotype und Denkmuster auf, die noch immer in den Köpfen vieler Menschen verankert sind. Zwischen Jugendlichen, die die Vorurteile Erwachsener wiederholen, und überforderten Lehrern spielen sich die Identitätskonflikte der drei elfjährigen Protagonisten ab. Der Comic erzählt nicht nur eine zeitlose Geschichte von Freundschaft, sondern behandelt auch komplexe Themen wie Antisemitismus und Rassismus.

Vom Drehbuch zum Jugendcomic
"Meschugge" ist ein aus dem Jiddischen entnommenes Wort, das soviel wie "verrückt" oder "nicht bei Verstand" bedeutet. Unter diesem Titel erschien nicht nur der Jugendcomic von Andreas Steinhöfel, sondern auch eine TV-Serie bei KiKa. Sowohl der Comic als auch die TV-Serie basieren auf Drehbüchern, die der Bestseller-Autor Andreas Steinhöfel gemeinsam mit Klaus Döring und Adrian Bickenbach verfasst hat. Gemeinsam mit der Berliner Illustratorin Melanie Garanin erschuf Andreas Steinbach den Jugendcomic auf Grundlage der Drehbücher. Während die TV-Serie sich größtenteils auf Hamids Perspektive konzentriert, erzählt der Comic von Charlys Blick auf die Ereignisse. Auf knapp 300 Seiten eigen Melanie Garanins farbige Illustrationen die verschiedenen Perspektiven und Schicksale auf, die hinter Mobbing, Gewalt und Rassismus stehen können.

Ein Comic für Jung und Alt
Die elfjährigen Protagonisten des Comics müssen sich mit komplexen Themen und Konflikten auseinandersetzen. Der 2022 im Carlsen Verlag erschienene Comic ist eine visuell erzählte Geschichte, die für gesellschaftliche Probleme sensibilisiert. Die vielen verschiedenen Perspektiven werden zu einer eindrücklichen und verständlichen Geschichte verwoben, die Jung und Alt anspricht. Im Zentrum dieser Geschichte stehen die Ressentiments, die von Generation an Generation weitergegeben werden. Der Weg der drei Protagonisten ergibt eine Geschichte, aus der Kinder und auch Erwachsene viel ziehen können.

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