Quotencheck

«Die Gegenteilshow»

von

Vier weitere Folgen der Spielshow wurden von Oktober bis November in Sat.1 auf einem neuen Sendeplatz ausgestrahlt.

«Die Gegenteilshow» nimmt ihren Titel wörtlich und dreht alles um 180 Grad. So hat sich Moderator Daniel Boschmann für sein Format natürlich auch wenige Zuschauer und miese Einschaltquoten für Sat.1 gewünscht. Was daraus wurde, zeigt dieser Quotencheck. In einer Mischung aus Quiz und Geschicklichkeitsspielen müssen die prominenten Kandidaten also immer genau das tun, was man nicht erwarten würde. Nach zufriedenstellenden drei Folgen im Mai und Juni bestellte Sat.1 eine neue Staffel, die ab 15. Oktober zu sehen war. Allerdings wanderte das Format nun vom Mittwoch- auf den Freitagabend und lief somit stets in Konkurrenz zu «Ninja Warrior Germany» bei RTL.

Für die erste Show der zweiten Staffel waren Frank Rosin, Verona Pooth, Wigald Boning, Simon Pearce, Panagiota Petridou und Joey Heindle zu Gast. 0,85 Millionen Fernsehende fanden an diesem Abend auf den Sender. Im Vergleich zum Start der ersten Staffel entsprach dies einem Minus von 550.000 Zuschauern. Wenig verwunderlich war somit auch das maue Resultat von 3,4 Prozent Marktanteil. Die Entwicklung spiegelte sich auch in der Zielgruppe wider. Die Folge war mit 0,38 Millionen Jüngeren und annehmbaren 6,3 Prozent Marktanteil die schwächste überhaupt.

Eine Woche später lag die Zuschauerzahl erneut bei 0,85 Millionen Menschen, als Arabella Kiesbauer, Pierre M. Krause, Ross Anthony, Janine Kunze, Mathe Knop und Max Mutzke sich den Herausforderungen stellten. Folglich änderte sich auch der Marktanteil von 3,4 Prozent nicht. Bei den 0,50 Millionen Umworbenen ging es jedoch deutlich aufwärts und mit einer guten Quote von 8,4 Prozent übertraf Sat.1 den Senderschnitt.

Weiter ging es am 29. Oktober mit Bülent Ceylan, Ruth Moschner, Hort Lichter, Lisa Feller, Mickie Krause und Jasmin Wagner als Kandidaten. An diesem Abend vergrößerte sich das Publikum nun auf 0,97 Millionen Menschen. In der Folge stieg auch der Marktanteil auf einen mäßigen Wert von 3,9 Prozent an. Doch auch wenn der Sender auf dem Gesamtmarkt Boden gut machte, ging es in der Zielgruppe nun wieder abwärts. Die 0,43 Millionen Werberelevanten brachten noch eine solide Sehbeteiligung von 7,2 Prozent zustande.

Zum Staffelfinale am 5. November waren schließlich Alexander Herrmann, Lilly Becker, Thorsten Bär, Oliver Pocher, Nelson Müller und Viviane Geppert eingeladen. Auch wenn der Marktanteil erneut bei 3,9 Prozent verharrte, war nun das Publikum mit 1,02 Millionen Zuschauern so groß wie in keiner der anderen drei Ausgaben. Mit diesem Wert kam man nun zumindest in die Nähe der Reichweiten der ersten Staffel. Auch die 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährigen stellten einen neuen Staffelrekord auf. Hier musste man sich lediglich der allersten Show unterordnen. Mit guten 8,5 Prozent Marktanteil erreichte der Sender hier ein weiteres Mal die bisher ungeschlagene Quote der Auftaktsendung.

Unterm Strich ist nicht zu leugnen, dass der Sendeplatzwechsel vor allem auf dem Gesamtmarkt das Interesse stark nach unten gedrückt hat. Schalteten im Sommer noch 1,18 Millionen Fernsehzuschauer ein, so waren es nun im Schnitt 0,92 Millionen. Der Marktanteil verschlechtere sich von zuvor annehmbaren 4,6 auf mäßige 3,7 Prozent. In der Zielgruppe sank die Reichweite hingegen nur von durchschnittlich 0,49 auf 0,46 Millionen Menschen. Außerdem hielt sich die Quote mit einem soliden Wert von 7,6 Prozent konstant.

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