
Eine besonders starke Leistung zeigte die Ausgabe vom 6. März, in der es um die Neuausrichtung der US-Politik unter Donald Trump ging: 2,30 Millionen Menschen verfolgten das Gespräch, der Marktanteil lag – auch dank der Mediathekennutzung – bei 13,1 Prozent. Unter den jungen Erwachsenen wurden 0,36 Millionen gezählt, der Marktanteil belief sich auf beachtliche 17,6 Prozent. Deutlich schwächer performte dagegen die Dienstagsausgabe ab 23:00 Uhr mit Eva Quadbeck und Karl Lauterbach (SPD): 1,40 Millionen Zuschauer bedeuteten gute 14,0 Prozent Marktanteil, bei den jungen Zuschauern reichte es mit 0,17 Millionen allerdings nur zu 8,4 Prozent.
Ein weiterer Tiefpunkt war die Sendung vom 19. März mit dem früheren FDP-Generalsekretär Dirk Niebel: Nur 1,04 Millionen Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil lag bei schwachen 11,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen interessierten sich lediglich 0,15 Millionen, was zu 7,2 Prozent Marktanteil führte. Einen Tag später stand die RAF im Fokus – 1,51 Millionen Zuschauer sorgten für einen starken Marktanteil von 15,3 Prozent. Das junge Publikum blieb jedoch fern: Mit nur 0,13 Millionen wurden schwache 6,6 Prozent erzielt.

Über die Herausforderungen bei den Koalitionsgesprächen diskutierten Philipp Amthor (CDU) und Alexander Schweitzer (SPD) am 1. April – erstmals seit Anfang März sahen wieder mehr als zwei Millionen zu: 2,07 Millionen Zuschauer bedeuteten 15,9 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Erwachsenen wurden 0,31 Millionen gemessen, was zu 11,1 Prozent Marktanteil führte. Weniger erfolgreich lief es am 7. Mai: CSU-Generalsekretär Martin Huber und Grünen-Politikerin Franziska Brantner lockten ab 00:03 Uhr lediglich 0,90 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil betrug dennoch 14,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es mit 0,16 Millionen nicht für einen Achtungserfolg. Deutlich besser lief es am Vortag mit Carsten Linnemann (CDU) und Katarina Barley (SPD): Ihre Ausgabe verfolgten 2,15 Millionen Menschen.
In der letzten Woche vor der Sommerpause sahen am Dienstag ab 00:10 Uhr 1,40 Millionen ein Gespräch über die Linkspartei. Am 23. Juli blieben 1,38 Millionen Zuschauer bei einer Diskussion über die Nato-Reformen dran, und die Ausgabe mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck erreichte 1,27 Millionen Menschen. Bei den jungen Erwachsenen lagen die Reichweiten bei 0,25, 0,22 und 0,22 Millionen. Die Marktanteile fielen aufgrund der wechselnden Sendezeiten unterschiedlich aus – 19,6, 11,6 und 13,8 Prozent.

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