 Ist es möglich, alleine anhand der persönlichen Google-Daten einer Person ihre Doppelgängerin zu erschaffen? Dieser Frage geht die Gruppe Laokoon, die aus dem Trio Hans Block, Moritz Riesewieck und Cosima Terrasse besteht, in Form des „investigativ-künstlerischen Datenexperiments“ «Made to Measure» auf den Grund. Die Gruppe befasst sich darin mit dem digitalen Fußabdruck, den Nutzer im Internet oder auf Smartphone-Apps hinterlassen. Dabei kommen umfassende Persönlichkeits- und Verhaltensprofile zum Vorschein. Auf der Theaterbühne von PACT Zollverein in Essen wurden fünf Jahre des Lebens eines Menschen auf dieser Grundlage detailliert rekonstruiert und verfilmt.
Ist es möglich, alleine anhand der persönlichen Google-Daten einer Person ihre Doppelgängerin zu erschaffen? Dieser Frage geht die Gruppe Laokoon, die aus dem Trio Hans Block, Moritz Riesewieck und Cosima Terrasse besteht, in Form des „investigativ-künstlerischen Datenexperiments“ «Made to Measure» auf den Grund. Die Gruppe befasst sich darin mit dem digitalen Fußabdruck, den Nutzer im Internet oder auf Smartphone-Apps hinterlassen. Dabei kommen umfassende Persönlichkeits- und Verhaltensprofile zum Vorschein. Auf der Theaterbühne von PACT Zollverein in Essen wurden fünf Jahre des Lebens eines Menschen auf dieser Grundlage detailliert rekonstruiert und verfilmt. Das Projekt wird ab dem 29. August nun erlebbar. Auf einer interaktiven Storytelling Website, die auf nie dagewesene Weise für die Besucher erfahrbar macht, wie Algorithmen aus Verhaltensdaten Schlüsse über die Persönlichkeit eines Menschen und sein künftiges Verhalten ziehen. Mitinitiiert und -entwickelt wurde das Projekt von der Kulturstiftung des Bundes. Parallel zur Webseite ist eine 45-minütige TV-Dokumentation entstanden, die das Experiment in einen größeren thematischen Kontext einbettet und beleuchtet, welche Potenziale und Risiken in der algorithmischen Persönlichkeitsermittlung und Verhaltensvorhersage stecken.
«Made to Measure – Eine digitale Spurensuche» veranschaulicht, wie Online-Unternehmen, Werbetreibende und andere Datenhändler die gesammelten Informationen nutzen, um aus den Schwächen, Unsicherheiten, Krankheiten und Suchtpotenzialen der Menschen Profit zu schlagen und stellt die große philosophische Frage: Ist die Idee der Autonomie des Einzelnen im Digitalzeitalter überholt? Das Projekt wurde vom WDR, SRG SSR, Docime, rbb und OSZE Beauftragte für Medienfreiheit koproduzier. Die Doku ist ab dem 29. August in der ARD-Mediathek verfügbar, das WDR Fernsehen zeigt den Film am 1. September um 22:15 Uhr.





 


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