Seit Monaten befindet sich die Berliner Synchron AG in einer Umzugsphase, um von Lankwitz auf den neu erschlossenen EUREF-Campus in Schöneberg zu ziehen. Dieser Umzug ist mittlerweile abgeschlossen und die Gebäude auf dem leerstehenden Gelände in Lankwitz sollen künftig dem Erdboden gleich gemacht werden: Die Münchener Projektentwicklungsgesellschaft Sedlmayr Grund und Immobilien, die aktuelle Besitzerin des Grundstücks, möchte auf dem gesamten 10.000 Quadratmeter umfassenden Areal Wohnfläche erbauen.
Als Quotenmeter.de im Februar die Synchronarbeiten zur Serienneuauflage von «Roots» besuchte, einem der letzten Projekte, die im historischen Hauptgebäude synchronisiert wurden, war allen Anwesenden Wehmut anzumerken. Untätig war man in der Berliner Synchron nicht: Man habe versucht, das Hauptgebäude für Denkmalschutz vorzuschlagen – immerhin wurden hier solche Klassiker wie der Original-«Krieg der Sterne», «Zwölf Uhr mittags», «Das Urteil von Nürnberg», «Der Pate», zahlreiche Hitchcock-Klassiker und «Der weiße Hai» vertont. Doch leider waren diese Bestrebungen erfolglos: Das Gebäude käme für einen Denkmalschutz nicht in Frage.Der Umzug war für die Berliner Synchron nötig: Das Gelände wurde schon 2014 veräußert, „um die Gesellschaft zu entschulden und erforderliche Mittel für weitere Restrukturierungsmaßnahmen und die Entwicklung des Unternehmens freizusetzen“, wie Nicole Müller, Leiterin Marketing und Kommunikation den Beschluss damals zusammenfasste. 2016 schlüpfte die Berliner Synchron zudem unter das Dach der S&L Medien Gruppe, um sich als Teil des Unternehmens effizienter für die Zukunft zu wappnen – die neue Heimat der Berliner Synchron ist konsequenterweise in unmittelbarer Nähe zu weiteren S&L-Firmen.







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Rechtsreferendariat im Bereich Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Urheberrecht 




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