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«Der Nachname» dominiert das Duell der Öffentlich-Rechtlichen

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Während aus Mainz wieder Mord und Totschlag kam, wurde sich im Ersten um den «Nachnamen» gestritten... ... und zwar vor über vier Millionen.

Trotz inzwischen beendeter Frauen-EM entschieden sich sowohl das Erste, als auch das Zweite gestern lediglich dazu, Wiederholungen rauszukramen. Im Gegensatz zu den Mainzern handelte es sich im Ablauf des Ersten aber zumindest nicht um einen weiteren Krimi, sondern um eine Komödie. Konkret war es der deutsche Kino-Erfolg «Der Nachname», der 2022 als Fortsetzung von «Der Vorname»  aus 2018 produziert worden war.

Zugeschaltet haben gestern insgesamt für eine Wiederholung imponierende 4,59 Millionen Menschen, die dem Film einen wirklich bockstarken Marktanteil von 20,1 Prozent bescherten. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen auch toll ab, hier standen ebenfalls weit überdurchschnittliche 18,0 Prozent durch 0,71 Millionen zu Papier - in beiden Gruppen der Gold-Rang. Informativ ging es dann am späteren Abend zu mit den «Tagesthemen» bereits außergewöhnlich früh ab 21.35 Uhr. Damit waren für die Münchner nur noch mäßige 11,7 Prozent (2,38 Millionen) gesamt wie gute 11,6 Prozent (0,42 Millionen) der Jungen möglich. Die Doku «Unsere Haut – Wie viel Sonne ist gesund?» brachte im Anschluss noch mittelprächtige 10,6 Prozent gesamt wie solide 9,3 Prozent Jüngere.

Doch zurück zur Hauptsendezeit: In dieser handelte es sich bei der Mainzer Konkurrenz um den Krimi-Re-Run «Tod in Mombasa». Nun sahen den Aufguss noch einmal 3,55 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen weiterhin ordentlichen Marktanteil von 15,6 Prozent zur Anstalt, was im Endeffekt aber nicht ausreichte, um die Konkurrenz des Ersten zu dominieren. Gar nicht Ok die Lage bei den Jüngeren, die nur zu wahrlich dezimierten 3,1 Prozent (0,12 Millionen) den Krimi wählten und damit gleichfalls meilenweit hinter der ARD und den Privaten lagen. Spät am Abend fuhr man sogar noch eine TV-Premiere auf, und zwar die der britischen Komödie «Meine Stunden mit Leo», für die Emma Thompson in der Hauptrolle gewonnen wurde. Jene schloss sich mit durchwachsenen 10,8 Prozent (1,50 Millionen) und richtig schlechten 4,4 Prozent (0,11 Millionen) Jüngeren an. Am Ende vom Tag war das ZDF mit 14,7 Prozent bei allen im Schnitt aber trotzdem wieder eine Ecke vorm Ersten mit 11,6 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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