
Das Angebot wird eine vollständig in bar zu zahlende Gegenleistung in Höhe von 7,00 Euro je Aktie vorsehen. PPF bekräftigte außerdem seine volle Unterstützung für die aktuelle Strategie des Unternehmens, heißt es in einer Mitteilung. Während sich ProSiebenSat.1 noch immer bedeckt hält zum Übernahme-Angebot von MFE, das nur den gesetzlich festgelegten Mindestpreis bietet, begrüßte der P7S1-Vorstand das PPF-Angebot. „Er begrüßt ferner das verstärkte Engagement von PPF gegenüber ProSiebenSat.1 als langfristig orientierter Großaktionär, das durch die angestrebte Aufstockung der Beteiligung unter Zahlung einer Prämie belegt wird, sowie die fortgesetzte Unterstützung des Vorstands und der Umsetzung seiner Strategie“, so das Unternehmen am Montag.
Mit der Aufstockung auf knapp unter 30 Prozent erwirbt PPF explizit keine Kontrolle über das Unternehmen und liegt somit auch unter der Schwelle, ein eigenes Übernahme-Angebot abgeben zu müssen. ProSiebenSat.1 betont in seiner Mitteilung an die Aktionäre, dass diejenigen, die ihre Beteiligung kurzfristig veräußern wollen, eine ausschließlich in bar zahlbare, bessere Alternative zu dem am 8. Mai 2025 von MFE veröffentlichen Übernahmeangebot mit einer Prämie von ca. 21 Prozent auf den impliziten Wert der im MFE-Angebot vorgesehenen Gegenleistung zum 9. Mai 2025.
„PPF ist ein langjähriger Investor von ProSiebenSat.1 und hat ein tiefes Verständnis für unser Geschäft. Der Vorstand unterstützt das verstärkte Engagement von PPF bei ProSiebenSat.1, das sich in den Bedingungen des Angebots widerspiegelt, und weiß die Unterstützung von PPF für unsere Strategie der digitalen Transformation zu schätzen“, erklärt Bert Habets, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE.
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