
Auf RTL kristallisierten sich derweil 1,65 Millionen Gesamt-Zuschauende heraus. Vernünftige 9,9 Prozent Marktanteil waren damit immerhin noch am dazugehörigen Markt zu holen. Bei den Jüngeren hingegen war das dort gezeigte «Denn sie wissen nicht, was passiert» am gefragtesten und wurde bei ihnen mit soliden 12,3 Prozent (0,44 Millionen) bedacht – Sieg im Show-Triell, Sieg in der Primetime bei den 14-49-Jährigen - dennoch Verluste im Vergleich zur Vorwoche.
Aber auch ProSieben bot an diesem Abend ja noch eine (Live-)Show auf – und zwar wieder mal «Schlag den Star» aus Köln-Mülheim, womit man in der Zielgruppe aber ungewohnter Weise völlig unter die Räder kam. Ganz schlechte 6,5 Prozent der Umworbenen und nur niedrige 3,9 Prozent der Älteren schalteten zu. Reichweitenmäßig bewegte sich die Brainpool-Produktion bei kriselnden 0,25 (Zielgruppe) und 0,69 Millionen. Überholt wurde man damit von «Fußball - 2.Liga Live» und dem Aufstiegs-Sieg des HSV, welcher bei Sport1 0,36 Millionen zu starken 8,3 Prozent bei den 14-49-Jährigen abholte.
Im Schatten des Ganzen bewegte sich derweil das Zweite mit Krimi-Stoff. Hier kam gestern «Stralsund: Blutgeld» zum Zug. Für die Klärung des Mordfalles kamen ab 20.15 Uhr klasse 24,5 Prozent bei 5,24 Millionen Interessierten zusammen – insgesamt klar die Marktführerschaft. Weniger jubelhaft die Resultate bei den Jüngeren: Sie erzeugten 7,1 Prozent durch 0,29 Millionen. Recht ok sah es beim Bällchensender aus: Bei Sat.1 lief es für den Fantasy-Klassiker «Harry Potter und der Halbblutprinz» mit 8,5 Prozent (0,35 Millionen) zumindest noch passabel, was auf vernünftigem Niveau zumindest langte, um nicht nur vor ProSieben, sondern auch vor VOX, RTLZWEI und Kabel Eins ins Ziel zu kommen.
Abgeschlagen an diesem Abend besagte drei Kanäle: Die rote Kugel zeigte eine Wiederholung der Musik-Doku «50 Jahre ABBA und das Geheimnis des Schwedenpop» die nochmal 5,4 Prozent aufbrachte, weil 0,20 Millionen Umworbene von der Partie waren - ein gerade noch durchwachsenes Ergebnis. RTLZWEI hatte mit dem alten Parodie-Streifen «Tropic Thunder» ebenfalls recht wenig zu melden - gerade noch mittelmäßige 4,1 Prozent Zielgruppen-Prozent bei 0,17 Millionen lassen da keinen anderen Schluss zu. Ganz am Ende vom Gelände wechselte die orange Eins in einem Akt der Verzweiflung wieder auf alte «Navy CIS»-Episoden der Hawaii und L.A.-Ableger, die nur zwischen weiter katastrophalen 2,5 und 2,6 sowie weiter total dürren 2,9 und 3,7 Prozent performten. Es waren Werte, die aus 0,09 Millionen Umworbenen im Minimum und 0,12 Millionen maximal folgten.
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