Autorin Katrin Bühlig und Produzentin Simone Höller verantworten ein neues Filmprojekt zum Thema Eltern-Kind-Entfremdung.

Die ARD setzt 2026 einen inhaltlichen Schwerpunkt im Programm zu einem bislang im Fernsehen selten erzählten Thema: Sorgerechtskonflikte und die dramatischen Folgen von Eltern-Kind-Entfremdung. Im Zentrum steht der fiktionale Zweiteiler
«Es geht um die Kinder» (AT), den die Autorin Katrin Bühlig gemeinsam mit Produzentin Simone Höller (307 production) entwickelt. Das 180-minütige Thriller-Drama erzählt von der Zerrissenheit einer vierköpfigen Familie im Zuge einer Trennung - jenseits eines konkreten Falls, aber inspiriert von realen Beispielen, in denen Kinder instrumentalisiert, Elternteile entfremdet und ganze Familien zerrüttet werden. Parallel dazu produziert der
NDR eine dreiteilige Doku-Serie zum viel diskutierten Fall "Block" - ein realer Sorgerechtsstreit und Kindesentführungsfall mit bundesweiter Medienresonanz.
Im Fokus des fiktionalen Zweiteilers steht die sogenannte "EKE" (Eltern-Kind-Entfremdung), bei dem ein Elternteil - bewusst oder unbewusst - das Kind so manipuliert, dass es ohne realen Grund jeden Kontakt zum anderen, ehemals geliebten Elternteil zunehmend ablehnt und schließlich gänzlich den Kontakt verweigert. Diese Dynamik kann sich in Angst, Wut, Panik bis hin zu offenem Hass äußern - mit schweren emotionalen Folgen für alle Beteiligten.
Autorin Katrin Bühlig und Produzentin Simone Höller haben sich schon mehrfach mit der Thematik auseinandergesetzt. Bereits 2019 verantworteten sie das preisgekrönte SWR-Drama «Weil Du mir gehörst», das national wie international für Aufmerksamkeit sorgte. Mit
«Es geht um die Kinder» (AT) will das Kreativteam an diese Expertise anknüpfen.
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