2020 ließ RTL im Rahmen der Spielshow «Der König der Kindsköpfe» erstmals verschiedene Moderatoren oder Comedians des Senders gegeneinander antreten. Jede Woche liefern sich zwei der Kandidaten mit verschiedenen Spielen einen Zweikampf, bevor im Finale der endgültige Gewinner gekürt wird. In der ersten Staffel waren dies Mario Barth, Chriss Tall und Oliver Pocher. Nach Chris Talls Sieg durfte Oliver Pocher sein Glück in der zweiten Runde ein weiteres Mal versuchen, diesmal im Kampf gegen Guido Cantz und Martin Rütter. Nun sicherte sich Guido Cantz den ersten Rang und darf somit die RTL-Neujahrsansprache für das kommende Jahr halten.
Der Auftakt zur Primetime am Dienstag, den 28. Juni, stellte direkt die erfolgreichste Ausgabe dar. An diesem Abend fanden sich 1,16 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm ein, um zu verfolgen wie Martin Rütter und Guido Cantz beispielsweise Fangen spielten. Dem Sender war somit eine passable Quote von 6,2 Prozent sicher. Mit 0,39 Millionen Jüngeren war die Zielgruppe an diesem Tag so stark vertreten wie an keinem anderen der Abende. Hier stand somit ein solider Marktanteil von 9,8 Prozent auf dem Papier.
Eine Woche später musste Guido Cantz gegen Oliver Pocher ran, während Martin Rütter die Moderation übernahm. Die Reichweite war an diesem Dienstagabend direkt auf den Tiefstwert von 1,00 Millionen Menschen eingebrochen. Auch der Marktanteil konnte sich folglich nicht mehr auf dem Niveau der Vorwoche halten und sank auf akzeptable 5,4 Prozent. Bei den 0,34 Millionen Umworbenen wurde eine annehmbare Sehbeteiligung von 8,4 Prozent gemessen.
In der darauffolgenden Woche lieferten sich schließlich Martin Rütter und Oliver Pocher vor 1,06 Millionen Zuschauern ihr Duell. Auch wenn sich das Publikum leicht vergrößert hatte, stagnierte der Marktanteil erneut bei ausbaufähigen 5,4 Prozent. In der Zielgruppe wurde an diesem Abend mit 0,33 Millionen Werberelevanten der Tiefpunkt erreicht. Auch die mäßigen 7,3 Prozent Marktanteil stellten einen neuen Negativrekord dar.
Zum Abschluss maßen sich am 19. Juli alle drei Kandidaten gegenseitig, so dass nun Elmar Paulke die Moderation des Finales übernahm. Die Reichweite wuchs für die finale Ausgabe wieder auf 1,13 Millionen Menschen. Zudem bedeutete eine Quote von 6,5 Prozent das beste Ergebnis. Erneut schalteten 0,34 Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Dadurch kletterte der Marktanteil wieder nach oben auf einen soliden Wert von 9,1 Prozent.
Unterm Strich verfolgten 1,09 Millionen Fernsehzuschauer die neuste Staffel von [[Der König der Kindsköpfe. Dies spiegelte sich in einem durchschnittlichen Marktanteil von annehmbaren 5,9 Prozent wider. Die Zielgruppe war im Schnitt mit 0,35 Millionen Umworbenen vertreten. Hier verbuchte RTL eine passable Quote von 8,7 Prozent. Dieses durchwachsene Resultat ist besonders bitter, wenn man es den Werten der vorherigen Staffel gegenüberstellt. 2020 hatten sich nämlich 1,71 Millionen Neugierige vor dem Bildschirm eingefunden und 7,0 Prozent eingefahren. Besonders groß fiel der Verlust jedoch in der Zielgruppe aus. Die 0,94 Millionen Jüngeren befanden sich damals noch mehr als fünf Prozentpunkte über den jetzigen Werten, bei 13,8 Prozent.
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