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«Lebensretter hautnah»

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Schneller als gedacht und auf einem neuen Sendeplatz kehrte die Sat.1-Sendung ins Programm zurück. Wie lief es für die fünfte «Lebensretter hautnah»-Staffel?

Am Donnerstag wollte der Privatsender Sat.1 ab dem neuen Jahr eigentlich «Jetzt. Besser. Leben. Mit Sat.1», doch das neue Magazin entwickelte sich so schnell zum Flop, dass bereits nach zwei Folgen Schluss war und die von Claudia von Brauchitsch moderierte Verbrauchersendung aus dem Programm flog. An den ersten beiden Donnerstagen im Jahr schalteten nur 0,53 und 0,44 Millionen Zuschauer ein, sodass in der Zielgruppe desaströse Marktanteile von 3,7 und 2,6 Prozent zu Buche standen. Daher zog der Bällchensender den Stecker und den Start der fünften Staffel von «Lebensretter hautnah – Wenn jede Sekunde zählt» vor.

Los ging es am 20. Januar vor 0,81 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Damit belegte der Sender allerdings weiterhin nur sehr schwache 2,7 Prozent des Gesamtmarktes. In der Zielgruppe war die Steigerung etwas größer. 0,42 Millionen sorgten für 6,3 Prozent. In Woche zwei ging es aber direkt wieder bergab. Nur noch 0,59 Millionen schalteten zu Sat.1, die Mehrheit der Privatfernsehzuschauer schaltete lieber zum Dschungelcamp bei RTL. Die Marktanteile beliefen sich nun auf 2,0 Prozent bei allen und miserable 3,6 Prozent bei den Umworbenen. Hier lag die Reichweite bei 0,27 Millionen.

Die ersten beiden Folgen im Februar liefen etwas stabiler und kamen auf 0,71 und 0,79 Millionen Zuschauer sowie auf Marktanteile von 2,2 und 2,7 Prozent. In der Zielgruppe steigerten sich die Lebensretter auf 0,33 und 0,42 Millionen. Die Marktanteile bewegten sich bei 4,2 und 5,7 Prozent. Über der Fünf-Prozent-Marke blieb das Blaulicht-Format auch am 17. Februar, als 0,40 Millionen jüngere Seher für 5,5 Prozent Marktanteil sorgten. Insgesamt lockte Sat.1 0,96 Millionen an. Die Quote stieg auf 3,2 Prozent. Am 24. Februar gab es dann den vorläufigen Staffelbestwert von 0,98 Millionen Zuschauern, wovon 0,39 Millionen aus der werberelevanten Gruppe stammten. Die Marktanteile lagen bei 3,3 und 4,7 Prozent.

Im März war dann wenig Bewegung drin. «Lebensretter hautnah» sorgte für 0,88, 0,96 und 0,88 Millionen Zuschauer und Sehbeteiligungen von 3,0, 3,3 und 3,1 Prozent. In der Zielgruppe belegte man mit 0,40, 0,38 und 0,36 Millionen 14- bis 49-Jährigen 5,3, 4,9 und 5,0 Prozent. Am vergangenen Donnerstag stand dann das Staffelfinale an, das einen neuen Bestwert aufstellte. Insgesamt schalteten 1,15 Millionen Zuschauer am 24. März ein. Die Einschaltquote steigerte sich auf 4,0 Prozent. Auch in der Zielgruppe war ein spürbarer Anstieg zu verzeichnen. Mit 0,45 Millionen Jüngeren waren einigermaßen annehmbare 6,4 Prozent möglich.

Im Schnitt verfolgten nur noch 0,87 Millionen Zuschauer die acht neuen «Lebensretter hautnah»-Folgen, die damit schwache 3,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum einfuhren. Auch in der Zielgruppe setzte sich der Abwärtstrend fort. Mit 0,38 Millionen 14- bis 49-Jährigen verbuchte Sat.1 eine miese Einschaltquote von 5,2 Prozent. Im Herbst lagen die Werte noch bei durchschnittlich 1,03 Millionen Fernsehzuschauer und 3,8 Prozent Marktanteil respektive 0,44 Millionen Umworbene und 6,6 Prozent. Im Frühjahr 2021 schalteten noch 1,28 Millionen Menschen ein, von denen 0,68 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Die Marktanteile vor einem Jahr lagen bei 3,9 beziehungsweise 7,7 Prozent. Innerhalb eines Jahres büßte Sat.1 somit anderthalb Prozentpunkte beim werberelevanten Publikum ein.

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