Quotencheck

«Beauty & The Nerd»

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In diesem Jahr wurde die Produktion ins Sommerloch vorgezogen, während sie 2024 bis in den September reinlief.

Es lief die sechste Staffel der Trash-Datingshow «Beauty & The Nerd» bei ProSieben. Dabei war durchaus eine interessante Frage, ob die Klischee-Produktion im Sommerloch wird verfangen können. Ein Selbstläufer würde dieses Unterfangen – so viel war schon im Vorhinein klar – jedenfalls nicht. Dafür waren die Quoten der vorigen Staffel zu schwankend: Nach gutem Start mit 11,3 Prozent, ging es rasch in ernüchternde Zonen um fünf und sechs Prozent, ehe in der Endphase immerhin wieder mäßige Werte bis 8,6 Prozent drin waren. Machte es die aktuelle Runde besser?

Zum Auftakt am Donnerstag, den 26. Juni 2025 um 20.15 Uhr, ließen sich immerhin passable Resonanzen festmachen: Der Start erschien für immerhin 0,39 Millionen Werberelevante interessant und brachte somit einen Anteil von moderat zweistelligen 10,8 Prozent. Wesentlich schlechter die Zahlen mit Bezug zum Gesamtpublikum, welches bloß auf niedrige 3,5 Prozent durch 0,67 Millionen bemessen werden konnte.

Noch recht vernünftig lief es dann am nächsten Termin weiter: Am 3. Juli kam die ProSieben-Sendung auf konstante 10,0 Prozent durch 0,36 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe. Die Ergebnisse bei den über 50-jährigen wiederholten sich nahezu. Sollte er sich also dieses Jahr vermeiden lassen, der Blues zur Staffelmitte?

Nein, wie sich zum 10.Juli herausstellte. Dann an jenem Tag erfolgte er, der Einbruch in den einstelligen Bereich – und zwar deutlich: Nur noch mittelmäßige 8,7 Zielgruppen-Prozent bei 0,32 Millionen kristallisierten sich heraus. Sieben Tage später sah es mit 8,9 Prozent (0,35 Millionen) ähnlich aus – noch vertretbar aber nicht wirklich berauschend.

Obwohl die Reichweite der 14-49-jährigen in der Folgewoche wieder etwas sank auf 0,32 Millionen, ließ sich damit zu dieser Zeit der Prozentwert sogar klar steigern auf ziemlich ordentliche 9,6 Prozent, die die Zweistelligkeit (nur) knapp verpassten. Für das Finale schalteten dann nochmal leicht optimierte 0,38 Millionen Umworbene zu, die die höchste Reichweite bei den Jungen seit der ersten Staffel-Folge bedeuteten. Sie sorgten ebenfalls für die Rückkehr in die zweistelligen Dimensionen – konkret wieder passable 10,8 Prozent schlossen den Kreis, denn genau dieser Anteil stand auch schon zum Auftakt zu Buche.

So kommen in der Endabrechung Durchschnittszahlen von 9,8 Prozent (0,35 Millionen) bei den Jüngeren sowie wesentlich niedrigere 3,2 Prozent (0,63 Millionen) bei den über 50-Jährigen auf. Mit den Resultaten in der Zielgruppe kann der Sender also recht gut leben, wenngleich sie keinen absoluten Aufschlag darstellen. Erwähnen muss man, dass die Trash-Produktion ihren Staffelschnitt im Vergleich zum Durchlauf davor (8,7 Prozent) ein Stückchen erhöhen konnte, weil die Durchhänger-Phase dieses Mal etwas moderater verlief und nicht ganz so niedrige Anteile mit sich brachte. Einer Verlängerung der Sendung dürfte damit quotentechnisch nichts im Wege stehen.

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