Quotencheck

«Match my Ex»

von

Gematcht hat zumindest die lineare Ausstrahlung bei ProSieben überhaupt nicht.

Der Dating-Trash «Match my Ex», in dem Reality-Darsteller in die Rolle von Kupplern schlüpfen wurde vorderranging für Joyn produziert. Das Konzept sieht vor, dass die Teilnehmenden unter den weiteren Kandidaten selbst einen neuen Partner für ihre Verflossenen suchen. Ausgestrahlt wurde nun jene Chose aber auch am späten Abend linear bei ProSieben - mit furchtbaren Quoten...

Gestartet war die erste Runde mit der linearen Auswertung am Donnerstag, 15. Mai 2025 um 23.10 Uhr. Die Episode des Premieren-Abends konnte sich schon nur einen kritischen Zielgruppen-Anteil von brutal schlechten 3,5 Prozent sichern, weil ganz geringe 0,08 Millionen Reality-Fans zuschalteten - eine Resonanz die in der Woche darauf nahezu reproduziert wurde.

Zumindest ein bisschen besser wurde es erst am 5. Juni, wobei die Bezeichnung mit Vorsicht zu genießen ist. Schließlich ist auch der dort gemessene Wert in Höhe 5,5 Prozent bei 0,09 Millionen Umworbenen weiterhin alles andere als gut. Dass man mit dieser tristen Performance aber schon einen der besten Tage erwischte, zeigte sich eine Woche darauf, als es auf extrem bittere 2,5 Prozent im Angesicht 0,05 Millionen Werberelevanter ins wahrlich Bodenlose ging. Dies brachte eine Strafversetzung bis nach Mitternacht mit sich.

Danach die Wochen startete man erst um etwa 00.45 Uhr, zu dieser Zeit 'gelang' es zumindest, diese ganz krasse Talsohle ein bisschen hinter sich zu lassen und die Quoten auf einem zähen Level um vier Prozent immerhin zu stabilisieren. Ein paar Termine vor dem Finale ging diese Konstanz auf niedrigem Niveau aber nochmal flöten, denn mit 2,7 Prozent setzte es am 10. Juli wieder einen ganz brachialen Haken in die Magengrube. Zu dem Zeitpunkt belief sich die Zielgruppen-Reichweite auf so gerade noch Messbare 0,02 Millionen.

Während es in der Folgewoche in dieser äußerst peinlichen Dimension weiterging, konnte zum Finale am 31. Juli zumindest nochmal ein leichter Auftrieb auf weiter ungenügende 5,2 Prozent erzeugt werden, der durch 0,05 Millionen 14-49-Jährige aufkam. Über die Resultate des älteren Publikums zu sprechen, lohnt sich übrigens noch weniger, hier bewegte sich das Reality-Dating in völlig verzichtbaren Korridoren von meistens 0,10 bis 0,20 Millionen bei etwa zwei Prozent, auch hier ging es aber teilweise bis auf eine verschwindend geringe Gesamtreichweite von 0,07 Millionen runter.

Unter dem Strich ließen sich mit der linearen Auswertung des vorrangigen Streaming-Contents nur schreckliche Durchschnittszahlen von 3,9 Prozent in der Zielgruppe (0,06 Millionen) wie 2,5 Prozent beim Gesamtpublikum (0,16 Millionen) erzielen. Wie der Zuspruch bei Joyn letztlich aussah, lässt sich wegen fehlender konkreter Daten nicht abschließend bewerten.

Kurz-URL: qmde.de/163492
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