Wochenquotencheck

«GZSZ» bleibt RTL's Vorabend-Anker

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Unter anderem um Tobias Krebserkrankung und Bank-Streit im Gerner-Clan geht es zurzeit im UFA-Tanker.

Der Programmslot um 19.35 Uhr ist seit Jahrzehnten fest in der Hand von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Regelmäßig gelingt es der Daily-Soap, die Marktanteile ihres Vorprogramms klar zu steigern, sprich Einschaltimpulse auszulösen. Zwar blieb auch die UFA-Produktion nicht vom linearen Aderlass unberührt - Quoten von über 20 Prozent waren früher die Regel, heute die Ausnahme - jedoch gelang es auch in Kombination mit verhältnismäßig hohen On Demand-Aufrufen, einen stabilen Fan-Kern zu erhalten. Diese Woche war dies nicht anders...

Zum Wochenstart kam die Daily erst noch gemächlich ins Rollen. Die Einschaltzahlen, die sich in der wichtigen Zielgruppe auf 0,35 Millionen taxieren ließen, beliefen sich auf passable 11,5 Prozent, die aber eines der schwächsten Resultate der letzten Woche bedeuteten. Insgesamt sahen 1,39 Millionen Menschen zu immerhin mittelmäßigen 7,2 Prozent zu.

Strahlender sah es dann am Dienstag aus. Schließlich kam ein deutlicher Satz nach oben auf: 0,40 Millionen Zuschauende ermöglichten dieses Mal einen Quotenwert von schönen 13,7 Prozent. Mit 7,9 Prozent bei 1,51 Millionen sah es beim Gesamtpublikum ebenfalls besser als 24 Stunden zuvor aus. Dass aber trotz gefestigter Grund-Basis immer wieder Schwankungen auftreten, das wurde zur Wochenmitte fühlbar: Wieder gesunkene 11,2 Prozent (0,30 Millionen) standen zu Buche.

Vom Prozentwert blendend sah es hingegen am Donnerstag aus. An jenem Datum schalteten etwas erhöhte 0,33 Millionen 14-49-Jährige zu, die jedoch zu einem deutlich gesteigerten Marktwert von klasse 14,2 Prozent führten - Wochenbestwert. Das Phänomen der Rück-Bewegung kennzeichnete aber nochmal den Wochenabschluss - trotzdem noch ziemlich solide 12,0 Prozent bei 0,26 Millionen Neugierigen formierten sich weiter ein ganzes Stück über den Normwerten der Kölner. Bei den älteren Zuschauenden war die Sendung auch an diesem Ausstrahlungstermin mit 7,4 Prozent (1,18 Millionen) im gewohnt mittelprächtigen Terrain zugegen.

Zwar erlebt« GZSZ» aktuell wohl nicht seine stärkste Phase, jedoch lässt sich eine konstante Zuschauerschaft auf solidem Niveau erkennen, die für TV-Sender im Jahre 2025 von ungemeinem Wert ist. Erfreulich für die Verantwortlichen sicher zudem, dass zumindest ein Teil der verringerten linearen Zugkraft mit ordentlichen Aufrufen im Streaming kompensiert werden konnte, wo die Serie beispielsweise zuletzt auf 0,71 Millionen Programm-Marken-Kontakte kam und damit eine der erfolgreichsten Programm-Marken im Netz darstellt. Luft nach oben lässt sich gerade bei einer derart bekannten Produktion aber dennoch unterstellen.

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