Primetime-Check

Donnerstag, 14. August 2025

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Konnte an diesem Hochsommer-Abend überhaupt irgendein Programm die Leute heiß machen?

Zunächst gucken wir in gewohnter Manier zum Gesamtpublikum. Hier war es dieses Mal das Erste mit der Wiederverwertung des Krimis «Schlepper – Der Usedom-Krimi», die vorne lag. Jedenfalls holte die Geschichte 3,32 Millionen und richtig gute 17,7 Prozent ab drei Jahren. Die Jüngeren waren allerdings nur in durchwachsener Anzahl vertreten – 6,9 Prozent bei 0,21 Millionen lagen hinter einigen Privatsendern.

Auf Rang zwei bei den Älteren das ZDF, das gestern sogar eine Premiere auffuhr und die Komödie «Für immer Freibad» zeigte. Den Streifen sahen klar unterlegene 2,11 Millionen zu recht verhaltenen 11,2 Prozent Anteil am Gesamtmarkt. Beim jungen Publikum holte der Film auch nur ausbaufähige 6,5 Prozent durch 0,20 Millionen.

Bei den Jungen reichte es derweil an einem geschwächten Hitze-Abend überraschend für Kabel Eins zum Gold-Rang. Dort lief die Sendung «Achtung Abzocke!» : Peter Giesel moderierte vor für Senderverhältnisse sehr guten 8,3 Prozent durch 0,26 Millionen Werberelevante . Insgesamt 0,63 Millionen zu blassen 3,4 Prozent sahen zu. Der Action-Blockbuster «Fast & Furious 6» musste bei RTL vor schwächlichen 7,9 Prozent (0,24 Millionen) aus der Zielgruppe zurückstecken. Insgesamt waren nur 0,76 Millionen zu ganz dürren 4,3 Prozent dabei.

Mittelmäßige Zahlen lassen sich für Sat.1 behaupten, denn dort performte «Hast du Töne?» vor noch verschmerzbaren aber gräulichen 7,3 Prozent (0,23 Millionen) der Jungen. Bei den Älteren sah es mit 5,4 Prozent (0,95 Millionen) noch recht mäßig aus. Bezüglich der Zielgruppe ließ sich zumindest VOX noch knapp überbieten. Die rote Kugel lag ebenfalls im mittelprächtigen Bereich, weil «The Da Vinci Code – Sakrileg» 0,21 Millionen Umworbene sehen wollten. Der Zuspruch belief sich somit auf 7,1 Prozent, die auch soeben ok sind. Ziemlich passable 6,2 Prozent durch 1,06 Millionen kamen von den Älteren zusammen.

Auf dem vorletzten Platz lag zwar RTLZWEI, der Kanal war jedoch mit einer trotzdem akzeptablen Performance in der Zielgruppe unterwegs. «Mensch Retter - Nachtschicht» fuhr folglich immerhin noch etwas überdurchschnittliche 4,8 Prozent (0,15 Millionen) Jüngere ein. Niedrige 2,1 Prozent durch 0,38 Millionen kamen jedoch nur inklusive der Älteren zusammen. Mit Abstand die größte Enttäuschung markierte derweil ProSieben, das nur alte Clip-Geschichten innerhalb «Unglaublich! Spektakuläre Momente vor laufender Kamera» aufbot. Im Endeffekt straften die Werberelevanten dies mit völlig desolaten 3,6 Prozent zu 0,11 Millionen rigoros ab. Auch insgesamt sahs in Anbetracht 2,0 Prozent durch 0,35 Millionen wirklich verheerend aus.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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