Interview

Wanja Mues: ‚Die Zuschauerzahlen sind großartig‘

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Der «Ein Fall für Zwei»-Star erklärt im Quotenmeter-Gespräch, wie er an seine Rolle in «Der Pianist» gekommen ist.

Hallo Herr Mues! Sie stehen seit knapp sieben Jahren für das neue «Ein Fall für Zwei» vor der Kamera. Wie wurden Sie im Jahr 2014 vom Publikum aufgenommen?
Wir stehen gerade im neunten Jahr für den Fall für zwei in Frankfurt vor der Kamera. Freitag, den 6. Juni 2022, läuft die letzte Folge von Staffel acht , die wir 2021 gedreht haben. Als die erste Staffel in 2014 gesendet wurde, waren die vielen Millionen Fans vom «Fall für Zwei» voller Vorfreude und Neugier und haben Antoine und mich freudig erwartet und sehr gut aufgenommen.

Sie ersetzten ja unter anderem Claus Theo Gärtner, der in einer gleichnamigen Serie zu sehen war. Vor einigen Jahren war er als Gastdarsteller dabei – kommen solche Cameos beim Publikum als auch bei der Produktion gut an?
Nachdem CTG seine Lederjacke als Privatdetektiv an den Nagel gehängt hat, ermittle ich als Leo Oswald im Relaunch des «Fall für zwei». Ich kann leider weder für unser Publikum, noch für die Produktion antworten. Ich für meinen Teil mochte das Cameo von Claus Theo sehr und freue mich immer auf unsere tollen Gäste beim «Fall für zwei». Es ist einfach immer eine Freude mit guten Schauspieler*innen spielen zu dürfen.

Die Zuschauerzahlen sind trotz Streaming hervorragend. Schließen sich ZDFmediathek und das lineare ZDF aus oder ist das doch eher eine Ergänzung?
Die Zuschauerzahlen sind Woche für Woche großartig und ich danke unseren Fans, dass sie uns regelmäßig die Topquoten des Tages bescheren. Uns wird auch immer wieder über den fantastischen Erfolg der hohen, sogenannten „Klickzahlen“ des „Fall für zwei“ in der Mediathek berichtet. Ich sehe das als Zeichen dafür, dass sich die ZDFmediathek und das lineare ZDF sehr gut ergänzen, wenn das Produkt den Zuschauern so gut gefällt wie unsere Serie.

Sie arbeiten unter anderem mit Antoine Monor, Jr. und Bettina Zimmermann zusammen. Sind während der Produktion Freundschaften entstanden?
Auf jeden Fall. Wir mögen und vertrauen uns sehr und freuen uns jedes Jahr aufs Neue auf die gemeinsame Drehzeit. Besonders mit Antoine verbringe ich parallel zur Drehzeit auch privat sehr gerne Zeit.

«Ein Fall für Zwei» entsteht als eine der wenigen Serien in der hessischen Stadt Frankfurt. Freut es Sie, dass sie abseits von Hamburg, Berlin und München drehen?
Frankfurt ist eine tolle Stadt und wir werden hier jedes Jahr sehr liebevoll aufgenommen. Ich freue mich aber genauso, wenn ich Projekte in Hamburg, Berlin oder München habe.

In Ihrer Familie gibt es gleich vier Schauspieler. Tauschen Sie sich regelmäßig über neue Projekte aus?
Meine Brüder und ich tauschen uns sehr regelmäßig über Projekte aus und sind seit einer Weile dran, mit einem befreundeten Autor daran zu arbeiten, dass wir bald mal gemeinsam auf der Bühne stehen können.

Sie wirkten in zahlreichen Serien mit: Von «Unsere Hagenbecks», «Der Fürst und das Mädchen», «Stubbe – Von Fall zu Fall» und «Stolberg». Welche Serie ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
In den mehr als 35 Jahren vor der Kamera gibt es zu jedem Projekt schöne Erinnerungen und Anekdoten. Zuletzt war es die Begegnung mit den sehr talentierten belgischen und französischen Kolleg*Innen beim Dreh zu «Sophie Cross».

Sie wirkten unter anderem an Roman Polanskis «Der Pianist» mit. Wie sind Sie an diese Rolle gekommen?
Polanski hatte eine sehr klare Vorstellung von dieser Figur, die er durch mich im Casting erfüllt sah.

Außerdem engagierten Sie sich für Orang-Utans. Wie kann man als normaler Bürger Ihre Arbeit unterstützen?
Den Verein, für den ich mich als Botschafter einsetzte findet man unter http://www.orang-utans-in-not.org. Dort kann man beispielsweise Patenschaften für Orang Utans übernehmen (auch ein tolles Geschenk für Freunde und Familie), kann Mitglied des Vereins werden und die wichtige Arbeit zur Rettung der Orang Utans und des Regenwaldes mit dringend benötigten Spenden finanziell unterstützen.

Sie verzichten sowohl auf das Auto als auch auf das Flugzeug. Wie überwinden Sie große Strecken? Oder urlauben Sie lieber in Europa?
Ich verzichte soweit es geht auf Auto und Flugzeug. Es gibt aber auch bei mir Reisen, bei denen es keine Alternativen zum Flugzeug gibt. Da bleibt mir als Ausgleich dafür dann die sogenannte „freiwillige co2-Kompensation“. Was das heißt und wie das funktioniert lässt sich z.B. beim Umweltbundesamt nachlesen.

Danke für Ihre Zeit!

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