Primetime-Check

Montag, 11. April 2022

von   |  1 Kommentar

Konnte «Liebe im Sinn» bei Sat.1 überzeugen? Wie lief es für die Revanche zwischen «Jauch gegen Sigl»? Was hatte das öffentlich-rechtliche Fernsehen dagegen zu bieten?

Das Erste strahlte am Montagabend «Tierische Wohngemeinschaften» aus und erreichte damit 2,59 Millionen Zuschauer, davon 0,51 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Naturdoku fuhr Marktanteile von ausbaufähigen 9,2 und guten 8,0 Prozent ein. Für «Hart aber fair» und «Tagesthemen» interessierten sich anschließend 2,65 und 2,83 Millionen, die Marktanteile auf dem Gesamtmarkt stiegen auf 9,9 und 13,7 Prozent. Bei den Jüngeren fuhr die blaue Eins 7,8 und 10,9 Prozent ein. Das ZDF setzte auf «Endlich Witwer – Forever Young». Der Spielfilm generierte eine Reichweite von 5,11 Millionen und Sehbeteiligungen von 18,3 Prozent bei allen und 5,3 Prozent bei den Jüngeren. Die Programme «heute journal» und «Kong: Skull Island» brachten es danach noch auf 3,79 und 1,64 Millionen Seher sowie Marktanteile von 14,8 und 10,0 Prozent bei allen. Bei den Jüngeren wurden 6,5 und 5,3 Prozent ausgewiesen.

ProSieben präsentierte neue Ausgaben von «Grey’s Anatomy» und «Seattle Firefighters», die 0,79 und 0,77 Millionen Zuschauer sehen wollten. Mit Marktanteilen von 2,8 und 2,9 Prozent bewegte sich der Unterföhringer Sender einmal mehr im unterdurchschnittlichen Bereich. So auch in der klassischen Zielgruppe, wo mit jeweils 0,43 Millionen 14- bis 49-Jährigen nur 6,6 und 6,5 Prozent Marktanteil drin war. Sat.1 hatte «Liebe im Sinn» und starte «Das Heiratsexperiment», das zum Auftakt nur 0,67 Millionen Zuschauer nicht verpassen wollten. Die Marktanteile fielen auch beim Bällchsender mager aus und landeten bei 2,5 und 5,4 Prozent. Besser lief es für Kabel Eins, das die Filme «Beverly Hills Cop» und «Beverly Hills Cop 2» zeigte. Die erste Komödie schalteten 1,12 Millionen ein, was einem Marktanteil von 4,2 Prozent entsprach. Mit 0,54 Millionen Umworbenen holte Kabel Eins sagenhafte 8,3 Prozent. Quotentechnisch noch besser lief es für die Fortsetzung, für die 0,79 Millionen wach blieben. Die Einschaltquoten steigerten sich auf 5,6 und 8,9 Prozent.

Bei RTL stand die Revanche-Ausgabe von «Jauch gegen Sigl» auf dem Programm, die 2,62 Millionen verfolgten. Den «RTL Direkt»-Einschub sahen noch 2,25 Millionen. Die Marktanteile der beiden Programm lagen bei 10,6 und 10,2 Prozent bei allen und 9,4 und 9,3 Prozent bei den werberelevanten Sehern. «Die Höhle der Löwen» sorgte für 2,04 Millionen VOX-Zuschauer und einen Zielgruppenwert von starken 15,3 Prozent. RTLZWEI setzte auf eine «Die Geissens»-Doppelfolge, die sich 0,79 und 0,89 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Die Marktanteile in der Zielgruppe bewegten sich bei guten 5,8 und 6,3 Prozent. «Love Island» verbesserte sich im Anschluss leicht auf 0,44 Millionen Reality-Fans und 5,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Torsten
12.04.2022 11:10 Uhr 1
Was sich RTL gestern bei «Jauch gegen Sigl» erlaubte, war eine Frechheit! Eigentlich ist doch Pro7 der Werbesender, aber was RTL seinen Zuschauern, speziell bei Shows antut, ist unerträglich. Soviele Werbeblöcke wie nie. Auch das mittlerweile dazwischen immer gezeigte «RTL Direkt» ist nicht auszuhalten. Schon bei «Let`s Dance» gibt es Werbung on mass. Es ist wiedermal ein guter Grund, solche Shows nicht gleich zu schauen, sondern doch eher aufzuzeichnen und später zu schauen um dieser Masse an Werbeblöcken zu entgehen bzw. sie vorzuspulen. Wohl, abgesehen von der Tanzshow, vielleicht auch ein Grund, warum RTL einige Shows schon garnicht mehr Live zu zeigen.



...aber was rege ich mich auf. Wer vor zwei Wochen «Maithink X» geschaut hat, wo mal richtig erklärt wurde, auf lustige Art, wie die Quoten errechnet werden, hat vielleicht auch die Erkenntnis bekommen, dass die Quotenerrechnung heut total veraltet ist und auf keinen Fall mehr repräsentativ!

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