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Geschwächte Models kommen noch vor Pilawa-Auftakt ins Ziel

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Mit Quiz und Model-Casting wollten die Unterföhringer Sender gestern ihr Publikum versorgen - doch wollte sich dieses auch versorgen lassen?

Bereits seit dem 13. Februar ist die aktuelle Runde von «Germany's Next Topmodel» auf Sendung. Da müsste es langsam aber sicher doch nun endlich mal zur Entscheidung kommen, haben auch Sie sich vielleicht schon gedacht. Tatsächlich handelt es sich bei der Veranstaltung aber inzwischen um einen derart aufgeblähten Casting-Wal, der dafür sorgt, dass nach 15 Wochen noch nicht mal das Halbfinale auf dem Plan steht. Und so war es diese Woche letztlich eine weitere normale Ausgabe - die inzwischen 22. - die über den Äther lief, ehe es nächste Woche dann wirklich die Finalisten ermittelt werden.

Nachdem die Sendung mit Heidi Klum sich in der letzten Woche auf eine recht gute Flughöhe um 14,3 Prozent gesteigert hatte, waren diese Woche wieder Verschlechterungen im Marktanteil zu verkraften. Konkret beliefen jene auf für Senderverhältnisse noch passable, für GNTM-Verhältnisse jedoch etwas schwächliche 12,3 Prozent mit Bezug zu den Umworbenen, von denen 0,46 Millionen zuschalteten - trotzdem der erste Rang vor RTL und Sat.1. Vielleicht ermüden die Fans ob der etlichen Ausstrahlungswochen aber doch zu sehr. Von den Älteren waren derweil magere 4,7 Prozent (0,97 Millionen) zugegen. Im Anschluss fiel der Dating-Trash «Match my Ex» auf blamable 4,1 Prozent in der Zielgruppe und 2,1 Prozent gesamt.

Die Models also trotz allem vor Schwestersender Sat.1, wo Jörg Pilawa zurückkehrte und zwar mit «Das große Allgemeinwissensquiz». Bei jenem handelt es sich bekanntlich um weitere Neuauflage, die mit ihrer ersten Staffel vor etwa einem Jahr passable bis mäßige Quoten zwischen 8,3 und 6,7 Prozent generieren konnte. Zum Auftakt des zweiten Durchlaufs befand man sich nun am oberen Rand dieser Zahlen - grundsolide 8,7 Prozent zu 0,32 Millionen Werberelevanten wurden erhoben - sicher nicht berauschend, aber vollkommen akzeptabel. Von den Älteren ließen sich immerhin 1,35 Millionen aufbringen, welche die Prozente auf recht vernünftige 6,7 Prozent brachten. Tagsüber dümpelte der Bällchensender mit feiertagsbedingten Spielfilm-Konserven eher vor sich hin: Bevor die 2019er Heldenkomödie «Shazam!»  ab 17.30 Uhr Dimensionen um schlechte 5,4 Prozent (Zielgruppe) sprich 3,9 Prozent (gesamt) bei maximal 0,53 Millionen Gesamtzuschauenden einfuhr, versammelte «Enders Game» 0,49 Millionen gesamt (5,3 Prozent) wie ebenfalls 0,10 Millionen aus der Zielgruppe zu immerhin mittelprächtigen 7,4 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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