
Der ARD-Krimi legte im Angesicht von 4,61 Millionen Gesamt-Zuschauenden schonmal ganz gut vor. Der Marktanteil von 21,2 Prozent war mehr als zufriedenstellend und lag ein ganzes Stück über dem Senderschnitt. Bei den Jüngeren wurden während der Entführungs-Geschichte 0,31 Millionen gemessen, die einen ordentlichen Wert von 8,2 Prozent ausmachten - auch das entspricht einem recht zufriedenstellenden Ergebnis. Direkt im Anschluss an den Film gab es dann noch eine anknüpfende Doku über den entsprechenden Fall zu sehen, in der das Opfer selbst zu Wort kommt. Als «Das zweite Leben der Nathalie Birli» wurde die Produktion betitelt, die letztlich noch 2,44 Millionen Menschen gesamt sowie 0,18 Millionen Jüngere hielt, mit jeweiligen Anteilen von mäßigen 12,6 und dünnen 4,9 Prozent - der Audience-Flow hätte also besser sein können.
Doch kommen wir nochmal zurück zum ursprünglichen 20.15-Duell: Wie gesagt lief bei der Mainzer Konkurrenz mit «Keine Scheidung ohne Leiche» eine Krimikomödie, die Désirée Nick in einer ihrer seltenen Filmrollen zeigte. Jene Kombination lieferte nur dürftige Werte und band jeweils lediglich 1,94 sowie 0,25 Millionen in den Altersklassen. Die Quoten-Zahlen äußerten sich in mauen 9,0 und grauen 6,6 Prozent - damit lag man weit hinter dem Ersten Deutschen Fernsehen und unter den eigenen Ansprüchen. «Markus Lanz» flimmerte ab 23.00 Uhr über den Äther und spülte vernünftige 13,6 Prozent zu 1,39 Millionen Gesamtzuschauende ins Hauptprogramm. Beim jungen Publikum hatte der ZDF-Talk ein sehr gutes Resultat vorzuweisen und erzielte mit einer Reichweite von 0,21 Millionen Jüngeren noch 10,4 Prozent.
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