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History schaut auf Marcus Klingberg

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Die neue Dokumentation über den Doppelagenten ist für den Samstagabend vorgesehen.

Am Samstag, den 28. Juni 2025, um 20.15 Uhr strahlt das deutsche History die Premiere von «Doppelagent Marcus Klingberg – Zwischen KGB und Mossad» aus. Hergestellt wurde die Dokumentation von Valérie Montmartin (Little Big Story) in Zusammenarbeit mit Anton Iffland Stettner und Eva Kuperman (Stenola Productions) produziert. Regie führten Rémi Lainé und Yaël Vidan (Co-Regie), als Autor zeichnete Rémi Lainé verantwortlich.

Die neue Dokumentation „Doppelagent Marcus Klingberg – Zwischen KGB und Mossad“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der zwischen seinen Wurzeln und Überzeugungen hin- und hergerissen ist und einen der größten Spionageskandale Israels auslöste. Die Produktion lässt den Agenten ebenso wie Angehörige und diejenigen, die ihn verhafteten, zu Wort kommen. Zu den interviewten Personen zählen die Psychiaterin und Menschenrechtsaktivistin Dr. Ruchama Marton, der ehemalige Direktor des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, Yaakov Peri, der Anwalt Klingbergs, Avigdor Feldman, die Wissenschaftler Prof. Alfredo Morabia und Prof. Avner Cohen sowie die Autoren und Journalisten Yossi Melman und Peter Pringle.

Ein israelischer Wissenschaftler, der für die Sowjetunion spionierte, schließlich enttarnt und hinter Gitter gebracht wurde – der Fall Marcus Klingberg ist eine filmreife Agentenstory: Der gebürtige Pole und Sohn jüdischer Eltern floh während des Zweiten Weltkriegs in die Sowjetunion und schloss sich der Roten Armee an. Nach Kriegsende ging Klingberg nach Israel und arbeitete dort für das Institut für biologische Forschung, wo er über einen Zeitraum von mehr als dreißig Jahren Leiter des streng geheimen Biowaffenprogramms war. Lange Zeit ahnte niemand, dass er sein Wissen an den KGB weitergab. Ein Doppelagent des israelischen Geheimdienstes kam Klingberg jedoch auf die Schliche; der Wissenschaftler wurde in eine Falle gelockt, verhaftet und zu zwanzig Jahren Haft verurteilt. 2003 kam Klingberg frei und verließ Israel in Richtung Paris, wo er vor zehn Jahren starb.

Kurz-URL: qmde.de/161651
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