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Zapfenstreich: Scholz verabschiedet sich vor über 5 Millionen als Kanzler

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Ein Geniestreich war seine Regierungskoalition sicherlich nicht - dennoch wurde der SPD-Politiker gestern Abend mit dem gebührenden Respekt verabschiedet.

Mit 1245 Tagen war die Kanzlerschaft von Olaf Scholz eine der kürzesten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Vor ihm waren nur Ludwig Erhard (1142 Tage) und Kurt Georg Kiesinger (1055 Tage) noch kürzer im Amt. Völlig unabhängig davon wurde aber natürlich auch Scholz mit dem traditionellen großen Zapfenstreich der Bundeswehr entlassen, welcher als hochrangigstes Zeremoniell und höchste Würdigung der deutschen Streitkräfte gilt. Dafür gewünscht hatte sich der Politiker unter anderem die Lieder "In My Life" von den Beatles sowie "Respect" von Otis Redding/Aretha Franklin, welche vom Stabsmusikkorps gespielt wurden.

Übertragen wurde besagter «Großer Zapfenstreich für Olaf Scholz» am gestrigen Abend live ab 21.00 Uhr vom Ersten Deutschen Fernsehen. Insgesamt 5,57 Millionen Bürgerinnen und Bürger vor den heimischen Bildschirmen wollten das Geschehen verfolgen und spiegelten einen Marktanteil von hohen 23,8 Prozent wider - eine starke Größenordnung, die aber unter der Verabschiedung der Vorgängerin Angela Merkel lag, welche über 9 Millionen TV-Zuschauende (30 Prozent) beobachteten. Jüngere Leute schalteten zu 0,90 Millionen ein und erbrachten einen Quotenwert in Höhe von sehr guten 19,1 Prozent. Selbstverständlich waren diese Dimensionen zur Primetime absolut dominierend.

Anschließend blieben noch 4,02 Millionen gesamt beziehungsweise 0,66 Millionen der 14-49-Jährigen für die «Tagesthemen» dran, welche sich klarer Weise auch nochmal mit dem Thema auseinandersetzten. Daraus resultierten Prozente von weiter prallen 22,5 sprich 18,7 Prozent, die im jeweils weit überdurchschnittlichen Bereich zu verorten sind. Zum Start in die Primetime zeigte das Erste übrigens eine Dokumentation zu einer anderen Thematik. In «Trump – das Comeback: Was wird aus Amerika?» ging es um den umstrittenen US-Präsidenten, für den sich insgesamt 3,80 Millionen (16,2 Prozent) sowie 0,68 Millionen (15,5 Prozent) Jüngere interessierten - auch bereits tolle Ergebnisse, die schon zu der Zeit zur Marktführung langten.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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