Blockbuster-Battle

T wie Thriller

von

ProSieben holt Christopher Nolans «Tenet» ins Free-TV, während sixx mit «Nerve» waghalsig unterwegs ist. Wer gewinnt das Duell der Thriller? Oder schnappt sich Bruce Willis als John McClane den Sieg?

«Tenet» (ProSieben, 20:15 Uhr)
Knallharter SciFi-Actioner von Christopher Nolan: Ein Undercover-Agent qualifiziert sich für das streng geheime CIA-Projekt "Tenet". Die Mitarbeiter stoßen dabei immer wieder auf Dinge aus der Zukunft, die sich rückwärts in der Zeit bewegen - die sogenannte Inversion. Es handelt sich um eine Kriegserklärung aus der Zukunft, für die der russische Waffenhändler Andrei Sator verantwortlich ist. Gemeinsam mit seinem neuen Partner Neil heftet sich der Agent an Sators Fersen. Die Quotenmeter-Kritik sparte nicht mit vernichtenden Worten: „Christopher Nolans neuester Film «Tenet» versucht, mit einer herausragenden, technischen Inszenierung zu verschleiern, dass sich der Autor und Regisseur an der Geschichte gnadenlos verhoben hat. Das gelingt allerdings nicht, da er dies in seinem Film permanent selbst zugibt. Doch seine vermutlich selbstbewusst gedachte „Ihr werdet es eh nicht verstehen, daher fühlt es!“-Attitüde wirkt durch und durch überheblich.“

Die Bewertung
The Movie Database (TMDB): 7
Rotten Tomatoes Audience Score: 8
Metascore: 7
IMDb User Rating: 7
Gesamtbilanz: 29 von 40 Punkten

«Nerve» (sixx, 20:15 Uhr)
Packender Thriller für die Generation Internet: Vee ist etwas schüchtern und nicht unbedingt der Cheerleader-Typ an ihrer High-School. Um ihren Freundinnen zu imponieren, lässt sie sich auf ein neuartiges Internet-Spiel ein, eine moderne Variante von "Wahrheit oder Pflicht". Nach dem ersten harmlosen Nervenkitzel werden die Aufgaben und Mutproben allerdings immer extremer. Doch Aussteigen ist für Vee keine Option mehr. Das Spiel hat längst die Kontrolle über ihr Leben übernommen. So urteilte Quotenmeter über den Thriller: „Auch wenn Emma Roberts und Dave Franco in ihren Rollen wenig gefordert werden und streng genommen einen Hauch zu alt für sie sind, formen sie aus ihren Figuren ein sympathisches, charismatisches Doppel. Sie wirken zwar keineswegs wie ein Traumpaar, wohl aber wie ein kecker Flirt – was genau richtig für dieses Material ist, das dank pointierter Verbalschlagabtausche und gelegentlicher ironischer Seitenhiebe in einer launigen Stimmung verankert wird.“

Die Bewertung
The Movie Database (TMDB): 7
Rotten Tomatoes Audience Score: 7
Metascore: 6
IMDb User Rating: 7
Gesamtbilanz: 27 von 40 Punkten

«Stirb langsam: Jetzt erst recht» (RTL, 20:15 Uhr)
Der New Yorker Cop John McClane ist am Ende: Seine Frau hat ihn verlassen. Er sucht Trost im Alkohol und wird vom Dienst suspendiert. Doch eines Tages holt ihn die Vergangenheit ein: Ein mysteriöser High-Tech-Terrorist namens Simon bedroht Manhattan mit einer Serie von Bombenanschlägen. Wie sich später herausstellt, ist Simon der Bruder des Superverbrechers Hans Gruber, den John McClane vor einigen Jahren in Los Angeles zur Strecke brachte. Simon fordert von der Polizei, daß John McClane und niemand anderes sich als Plakatträger nach Harlem begibt, ansonsten werde es weitere Tote geben. Für John ist dies ein Himmelfahrtskommando, denn auf dem Plakat ist zu lesen: "I hate Niggers!" Als John McClane seinen Todesgang durch Harlem beginnt, fällt er dem schwarzen Ladenbesitzer Zeus Carver auf. Zeus hält den Polizisten für einen armen Irren, den er vor sich selbst beschützen muß. Er rettet John vor einigen jungen Schwarzen, die den Weißen auf der Stelle lynchen wollen. Der selbstlose Retter ahnt nicht, daß er von nun an genau wie McClane eine Schachfigur im Plan von Simon ist, der das ungleiche Gespann mit telefonisch übermittelten Rätselhinweisen von einer Bombe zur nächsten durch die Straßenschluchten von New York jagt.

Die Bewertung
The Movie Database (TMDB): 7
Rotten Tomatoes Audience Score: 8
Metascore: 6
IMDb User Rating: 8
Gesamtbilanz: 29 von 40 Punkten

Dieses Battle endet Unentschieden zwischen dem Action-Klassiker «Stirb langsam 3» und dem Neuankömmling «Tenet», die jeweils 29 Punkte erreichen. Knapp dahinter reiht sich «Nerve», das mit 27 Zählern ebenfalls auf eine gute Ausbeute blicken kann.

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