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Sat.1 zeigt «Endlich frei!» zur besten Sendezeit

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Ursprünglich war die Dokumentation über häusliche Gewalt für 22:15 Uhr angekündigt worden.

Sat.1 hat für den 7. März eine Programmänderung angekündigt. Am Tag vor dem Weltfrauen-Tag wollte der Sender ursprünglich um 22:15 Uhr das „Doku-Event“ «Endlich frei!» zeigen, nun strahlt man die zweistündige Sendung zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr aus. „Das Feedback auf ein Family & Friends-Screening der Filme aus «Endlich frei!» war so intensiv und berührend, dass wir das Programm unbedingt in der Prime Time zeigen müssen. Wir müssen alles tun, damit viele Frauen Mut durch diese Doku bekommen“, begründet Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling die Entscheidung.

Etwas früher als geplant, erzählen die drei Frauen Sarah, Ellie* und Laura* ihre Geschichte, wie sie häusliche Gewalt überlebt haben und wie sie sich aus der Gewaltbeziehung zu ihrem Ex-Freund, Ex-Mann oder Stiefvater freikämpfen konnten. Sie berichten von ersten brutalen „Ausrutschern“, Todesdrohungen und erzählen im offenen Gespräch mit Moderatorin Marlene Lufen davon, wie sie es geschafft haben, aus der Gewaltspirale auszubrechen und sich selbst zu retten.

„Sarah, Ellie* und Laura* haben in ihren Beziehungen Angst um ihr Leben gehabt. Wer aus einer solchen Beziehung ausbricht, hat vor allem unfassbaren Mut! Diese Frauen verfilmen ihre eigene Geschichte und dokumentieren ihren Neuanfang. Das hat mich umgehauen zu sehen. Der Film macht anderen Mut, denn er zeigt, dass man aus der Gewaltspirale entkommen kann“, erklärte Moderatorin Marlene Lufen bei der erstmaligen Programmankündigung vor einer Woche.

Unklar bleibt vorerst, wie Sat.1 mit der Ausstrahlung von «Navy CIS» verfährt. Am 7. März sollten ab 20:15 Uhr die beiden Folgen „Schwestern“ und „Studenten, Betrüger und Spione“ der 20. Staffel als Deutschlandpremiere gesendet werden. Es sollten die vorerst letzten Folgen im Sat.1-Programm sein. Ob die beiden Episoden nun auf den 22:15-Uhr-Sendeplatz wechseln, ist aus der derzeit noch veralteten Programmwoche nicht zu entnehmen.

Ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben, gibt es unter der Telefonnummer: 08000 116 016 und www.hilfetelefon.de. Auch Angehörige, Freunde und Fachkräfte können sich anonym und kostenfrei an das Hilfetelefon wenden.

*Namen von der Sat.1-Redaktion geändert

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