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«Das Netz: Spiel am Abgrund»

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Die erste Staffel der dreiteiligen, internationalen Koproduktion war im Ersten kein Erfolg. Das führte zu Veränderungen.

Ein internationales Projekt stemmte die ARD mit zahlreichen internationalen Partnern. Los ging es mit «Spiel am Abgrund» und der deutschen, schweizerischen und ghanaischen Version von «Das Netz». Das Gesamtkonzept des Thrillers stammt von Matthias Hartmann und Plinio Bachmann. Neben ARD Degeto und Beta Film war auch Red Bull Media House beteiligt, der Getränke-Konzern steht durch seine Fußballaktivitäten vor allem bei Fußballtraditionalisten in der Kritik.

Die erste Staffel startete am Donnerstag, den 3. November, um 20.15 Uhr. Auf dem Sendeplatz sind immer Kriminalfilme zu sehen, weshalb die Vermutung der Programmplanung nahe lag, die Serie dort zu platzieren. Die ersten beiden Episoden, die bis 21.45 Uhr andauerten, erreichten 3,27 sowie 2,63 Millionen Fernsehzuschauer. Bei den Gesamtzuschauern kam die Arbeit von Rick Ostermann auf 12,0 und 10,0 Prozent. Bei den jungen Fernsehzuschauern kam man auf 0,38 sowie 0,30 Millionen, die Marktanteile beliefen sich auf schwache 6,3 und 5,1 Prozent.

Das Erste war jedoch noch nicht fertig, sondern lieferte noch zwei weitere Episoden. Diese wurden bis 23.10 Uhr gesendet und sorgten für 2,40 und 2,05 Millionen Zuschauer, die Marktanteile verbesserten sich auf 10,2 und elf Prozent. Die Serie mit Birgit Minichmayr, Raymond Thiry, Max von der Groeben, Tom Wlaschiha und Eva Mattes brachte allerdings nur 0,21 und 0,20 Millionen junge Zuschauer, die Marktanteile schrumpften auf enttäuschende 3,9 und 4,8 Prozent.

Die Programmdirektion setzte auf möglichst viel Inhalte in kurzer Zeit und lieferte am nächsten Abend um 21.45 Uhr die zwei nächsten Episoden. Die erste Folge erreichte 1,67 Millionen Zuschauer, die insgesamt sechste Episode sahen 1,50 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren. Das Interesse fiel mit 6,7 und 6,8 Prozent deutlich geringer aus. Bei den jungen Menschen waren nur noch 0,14 und 0,09 Millionen Zuschauer dabei, sodass man auf grausame 2,4 und 1,6 Prozent Marktanteil fiel.

Schließlich ging es am Samstagabend mit zwei Geschichten weiter. 2,19 und 1,69 Millionen Zuschauer wurden von der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) übermittelt, die Marktanteile bewegten sich bei 8,6 und 7,6 Prozent. 0,20 und 0,12 Millionen junge Menschen waren dabei, die Marktanteile blieben mit 3,4 und 2,2 Prozent eine Katastrophe. Im Durchschnitt sahen 2,18 Millionen Fernsehzuschauer die achtteilige Serie, die auf 9,2 Prozent Marktanteil kam. Nur 0,21 Millionen junge Menschen waren dabei, sodass 3,7 Prozent Marktanteil erzielt wurden.

Die zweite Staffel «Prometheus» folgte zwischen dem 17. und 19. November, ehe am Mittwoch, den 14. Dezember, die Serie mit «Power Play» bei Disney+ fortgesetzt wird.

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