Zwar steigerte sich das Format bei den Jüngeren in den nächsten Tagen auf 3,2 und 3,7 Prozent, am Ende der Woche rutschte man aber auf 2,1 und 2,7 Prozent ab. Auch beim Gesamtpublikum nahm das Interesse ab, sodass am Donnerstag nur noch 0,46 Millionen Zuschauer einschalteten. So lag der Wochenschnitt bei 0,55 Millionen Sehern ab drei Jahren, die Reichweite bei den Jüngeren verharrte bei 0,04 Millionen. Die Marktanteile bewegten sich in der ersten Sendewoche bei 6,8 Prozent bei allen und 2,9 Prozent bei den Jungen.
Während sich die Quotennadel beim jungen Publikum in der zweiten Woche nicht bewegte, sank die Gesamtreichweite auf durchschnittlich 0,51 Millionen. Da man am Montag immerhin 8,0 Prozent einfuhr, stieg der durchschnittliche Marktanteil auf 6,9 Prozent. Den Rest der Woche übersprang man allerdings nicht einmal die Sieben-Prozent-Hürde.
Zwar setzte es in Woche drei einen neuen Höchstwert – am Dienstag, 6. September, fuhr man 8,4 Prozent Marktanteil bei Gesamtpublikum ein –, doch blieb die Sendung weiterhin blass. Die übrigen Werte kamen nicht über 6,4 Prozent hinaus. In der jungen Zuschauerschaft war jener Dienstag ebenfalls der erfolgreichste Sendetag, denn 60.000 Zuschauer sorgten für 4,5 Prozent. Im Wochenschnitt kam man so auf leicht verbesserte 3,0 Prozent, die Reichweite bewegte sich mit 0,04 Millionen 14- bis 49-Jährigen hingegen nicht von der Stelle. Im Durchschnitt stehen für die 15 «Leichter leben»-Ausgabe 0,53 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu Buche, was einem Marktanteil von desaströsen 6,8 Prozent entsprach. Mit 0,04 Millionen 14- bis 49-Jährig belief sich der Staffelschnitt auf 3,0 Prozent – ebenfalls kein Argument für eine Fortsetzung.
Eine Fortsetzung quasi unmöglich macht derweil die Meldung, dass der NDR die Zusammenarbeit mit Johannes Wimmer in der Sparte „Medizin/Gesundheit“ beendet habe, weil ein „Interessenkonflikt“ mit Blick auf eine andere Tätigkeit vorliegen könnte. Darüber berichteten ‚Übermedien‘ sowie das ‚Hamburger Abendblatt‘. Demzufolge hatte der NDR von Wimmer um umfassende Information gebeten, die seiner anderweitigen Tätigkeiten aus Werbe- oder Compliancegründen einen Interessenkonflikt mit den Engagements für den NDR bedeuten könnten. Daraus sei eine weitere Kooperation bekannt geworden, „die einen Interessenkonflikt im Bereich Medizin/Gesundheit bedeuten könnte“. Deshalb hätten Wimmer und der Sender „einvernehmlich entschieden, die Zusammenarbeit im Bereich ‚Medizin/Gesundheit‘ zu beenden“. Wimmer wird die Arbeit für die ARD dennoch nicht ausgehen, erst kürzlich war bekannt geworden, dass er die Moderation der «NDR Talk Show» von Jörg Pilawa übernimmt.
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