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«Wir werden mehr»

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Nach dem Flop von «Birgits starke Frauen» erhielt die Moderatorin ein neues Format in Sat.1.

Die Dokureihe «Wir werden mehr» begleitet Familien in Situationen, in denen sie in irgendeiner Form Zuwachs bekommen. Sei es beim Zusammenzug einer Patchwork-Familie, bei der Geburt oder Adoption eines Kindes, der Aufnahme von Geflüchteten, dem Einzug neuer WG-Mitbewohner oder der Aufnahme von geretteten Tieren. Birgit Schrowange ist zur Stelle und begleitet die Menschen, deren Leben sich grundlegend verändert. Nach dem Wechsel von RTL zu Sat.1 erhielt die Moderatorin zunächst das Format «Birgits starke Frauen», welches sich aus Quotensicht jedoch als völliger Flop herausstellte. Der neuste Versuch war also die Reportagereihe, die sonntags um 17.50 Uhr ausgestrahlt wurde.

Das Format ging erstmals am 20. Juni auf Sendung und zeigte an diesem Tag Virginia und Andrew, die ihr sechsten Kind erwarteten sowie Anna und Danny, die auf einem „Lebenshof“ mit 70 geretteten Tieren leben. Mit 0,54 Millionen Zuschauern stellte der Staffelauftakt direkt die gefragteste der fünf Folgen dar. Es kam eine maue Quote von 3,2 Prozent zustande. Ähnlich sah es bei den 0,18 Millionen Jüngeren aus, die den Bestwert von akzeptablen 5,2 Prozent Marktanteil verbuchten.

In der darauffolgenden Woche wurde Krebspatientin Conny bei der Geburt ihres zweiten Kinds und Transmann Leon bei einer großen OP begleitet. 0,42 Millionen Fernsehende interessierten sich weiterhin für das Format, was einen schwachen Marktanteil von 2,6 Prozent zur Folge hatte. Die Zielgruppe war mit 0,14 Millionen Umworbenen vertreten. Hier kam eine mäßige Sehbeteiligung von 4,4 Prozent zustande.

Am 10. Juli wurde gezeigt, wie Au-Pair Lindra aus Simbabwe bei Marta, Florian und deren Kindern einzieht und wie sich Neuzugang Hans-Volker in der Bauernhof-WG einlebt. Auch wenn sich das Publikum an diesem Vorabend wieder auf 0,44 Millionen Menschen vergrößerte, sank die Quote auf einen ernüchternden Wert von 2,4 Prozent. Bei den 0,13 Millionen Werberelevanten wurde zudem der niedrigste Marktanteil der Staffel von 3,4 Prozent verbucht.

Roman und Daniel adoptierten Zwillinge und zu Radinka und Vlajko mit ihren acht Kindern zog auch noch Opa Drago mit ins Haus. Diese Folge konnte nicht überzeugen und stellte mit lediglich 0,33 Millionen Neugierigen den Tiefpunkt der Reihe dar. Auch aus Quotensicht ging es abwärts auf miese 2,2 Prozent. Mit 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährigen war die Zielgruppe so schwach vertreten wie an keinem anderen Tag. Dennoch wuchs der Marktanteil wieder leicht auf weiterhin schwache 3,7 Prozent an.

Zum Staffelfinale am 24. Juli gründeten Eduard, Gianina, Dylan und Chana eine TikTok-WG und Annamaria und Vivian freuen sich auf die Geburt ihres zweiten Kinds. Zum Abschluss erhöhte sich die Reichweite wieder leicht auf 0,35 Millionen Menschen. Zudem war ein weiterhin enttäuschender Marktanteil von 2,3 Prozent möglich. Die 0,14 Millionen Jüngeren machten Boden gut und beendeten die Ausstrahlung mit einem mauen Resultat von 4,5 Prozent.

Unterm Strich entschieden sich durchschnittlich 0,42 Millionen Fernsehzuschauer für die neue Dokureihe bei VOX. Dies spiegelte sich in einem schwachen Marktanteil von 2,5 Prozent wider. Bei den 0,14 Millionen Werberelevanten wurden zudem im Schnitt magere 4,3 Prozent Marktanteil verbucht. Als Erfolg kann das Format also nicht gewertet werden, allerdings lief es schon deutlich besser als Birgit Schrowanges erster Versuch in Sat.1.

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